this post was submitted on 08 Dec 2024
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dĂŒrft euch frei entfalten!


Matrix


đŸ“± Empfohlene Schlaufon-Applikationen fĂŒr Lassmich


Befreundete Kommunen:


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dĂŒrfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine HochwÀhl-Maimais oder (Eigen)werbung

Alle Pfosten, die um HochwĂ€hlis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. fĂŒr andere Gemeinschaften.

4. Keine BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen

Alle Pfosten, die BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zĂ€hlen auch Unterhaltungen mit KIs.

5. Keine kantigen BeitrÀge oder Meta-BeitrÀge

ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-BeitrĂ€ge, insbesondere ĂŒber gelöschte oder gesperrte BeitrĂ€ge, sind nicht erlaubt.

6. Keine ÜberfĂ€lle

Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklĂ€ren. Brigadieren ist strengstens verboten.

7. Keine Ü40-Maimais

Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von RĂŒdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.

8. ich_iel ist eine humoristische Plattform

Alle Pfosten auf ich_iel mĂŒssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die AtmosphĂ€re auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

9. Keine Polemik, keine KöderbeitrÀge, keine Falschmeldungen

BeitrĂ€ge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primĂ€r Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. ĂŒber ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


Bitte beachtet auch die Regeln von Feddit.org

founded 6 months ago
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top 16 comments
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[–] [email protected] 21 points 1 week ago (3 children)

Denke es lĂ€sst sich darĂŒber streiten wie viel Platz ein Mensch wirklich braucht und meiner Ansicht nach sind auch viele verwöhnt was Platz angeht und sind sich dessen evtl. gar nicht bewusst. Wenn man sich nicht viel leisten kann oder auch nicht viel besitzt, kommt man auch in kleineren Wohnungen klar. Dass man im Grunde nicht viel zum Leben braucht wird einem z.B. auch schnell mal bewusst, wenn man ein paar Monate am Reisen ist.

Was alles halt so unwĂŒrdig macht, sind die anderen UmstĂ€nde, die noch dazu kommen. Diese absurden Mietpreise, an denen sich andere bereichern. Saß letztens Abends im Zug in der Großstadt, da konnte man wunderbar in all diese Miniatur-Wohnungen in so Neubau-Blocks schauen, und es war einfach so absurd. Ein bisschen diese Vibes aus den Corona-Zeiten, wo man aus Chinas MillionenstĂ€dten die eingesperrten Leute in ihren HochhĂ€usern gesehen hat. Gruselig. Wird hier immer mehr genauso, und die meißten freuen sich dann vielleicht noch, endlich die eigenen 4 WĂ€nde zu haben, mehr kann sich der Großteil doch eh kaum leisten. Die Realisation, dass auch alle Nachbarn in so einer Schuhschachtel wohnen, und alles nur noch wie so Massentierhaltung aussieht, alle voll auf Konsum gepolt, und den halben Tag in der digitalen Parallelwelt, wie so Zombies. Keiner mehr Bock auf GesprĂ€che oder Sex, lieber den Social-Media Feed scrollen bis es kickt oder den Gekauft-Button im Onlineshop geklickt. Schon echt krank und ganz schön entfernt von dem, wie wir Menschen mal gelebt haben, so im Einklang mit der Natur und so. Weit entfernt. Aber ist ja nicht zeitgemĂ€ĂŸ.

[–] [email protected] 17 points 1 week ago (2 children)

Das Problem ist auch nicht die kleine Wohnung, sondern dass man alles was man zum Leben braucht da reinstopfen muss.

Irgendwo muss ich den ganzen Papierkram vom Amt lagern, irgendwo muss ich die Winterklamotten unterbringen, etc etc.

Aber ich muss auch mein Leben reinstopfen, weil fĂŒr viele viele Menschen das Leben quasi nur aus Arbeit und Wohnung besteht. Nicht nur arme Leute. Als Student war ich den ganzen Tag unterwegs, bin mal hier und da 2h Zuhause gewesen und dann abends eigentlich nur zum Schlafen zurĂŒck. Da hat mich die kleine Wohnung nicht gestört. Aber dann hab ich angefangen zu arbeiten und nach der Arbeit war dann meistens nicht mehr viel los. Also sitzt man Zuhause rum, dann fĂ€llt einem ganz schnell die Decke auf den Kopf.

Was mir persönlich echt gefallen wĂŒrde wĂ€re so ein halb-WG artiges Leben. EigenstĂ€ndige, kleine Wohnungen mit großzĂŒgigen Gemeinschaftsbereichen. Dann hat man RĂŒckzugsrĂ€ume aber eben auch die Möglichkeit zum Kontakt. Insgesamt wĂ€re der Platzverbrauch dadurch wahrscheinlich sogar geringer. Aber durch die heute Arbeitsstruktur geht das eigentlich kaum.

[–] [email protected] 6 points 1 week ago

WĂŒnsche ich mir auch genauso. Habe jahrelang im Studi Wohnheim in einer WG gewohnt und qm mĂ€ĂŸig war "mein Bereich" echt knapp. Aber durch die GemeinschaftsrĂ€ume wurde das halt echt gut aufgewogen. Jedenfalls hatte ich da keine schlechte Zeit. Und ich wĂŒrde vielleicht nicht in so ganz beengte VerhĂ€ltnisse zurĂŒck wollen jetzt mit Familie usw. Aber irgendwie eine Bauernhof WG Kommune wo jeder seinen Wohnbereich hat aber eben auch GemeinschaftsrĂ€ume existieren wo immer was los ist erscheint mir auch gar nicht so verkehrt.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Ja wer kennt das nicht wenn einem die Decke aufn Kopf fÀllt. Ich empfehle da Altbau mit 5m hohen WÀnden, da ist wenigstens Luft nach oben.

Boah nee so ein WG Leben wĂ€re selbst bei so nem Modell nix fĂŒr mich. Den einzigen Vorteil den ich da sehe wĂ€re, dass ich mir einen Deal aushandeln könnte Wohnung putzen statt Einkaufen gehen.

[–] [email protected] 11 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Keiner mehr Bock auf GesprÀche oder Sex

Ich wĂŒrde behaupten, dass die meisten Leute durchaus Bock auf Sex haben, aber der Prozess um dort hinzukommen ist hĂ€ufig recht schwierig (und das gilt fĂŒr beide Geschlechter, auch wenn die Probleme je nach Geschlecht durchaus unterschiedlich sind). U.a. braucht man dafĂŒr meist GesprĂ€che ...

[–] [email protected] 6 points 1 week ago (2 children)

Das Hauptproblem ist, dass man dafĂŒr raus muss(machen wir uns nix vor, Dating Apps bringen eh quasi nix) und da hört es schon teils schon auf. Aber ja, GesprĂ€che braucht es dafĂŒr auf jeden Fall und das ist der Punkt, wo ich fĂŒr mich bereits quasi jede Hoffnung aufgegeben habe.

[–] [email protected] 8 points 1 week ago (1 children)

Wenn jede Sekunde des Lebens monetarisiert wird, leiden halt die sozialen Strukturen der Gesellschaft. Wo trifft man denn noch Leute? Weggehen besteht aus Saufen und 100dB Musik, da is nix mit Kennenlernen.

Jede Gemeinde scheint den Satz "seit sie den Jugendtreff zugemacht haben, schlagen die Jugendlichen den Bahnhof kaputt" in ihrer Geschichte zu haben. Ab 16 100% arbeiten, dann nirgends zum Hingehen haben - wie stellen wir uns als Gesellschaft denn vor, Gesellschaft zu finden und aufrecht zu erhalten? Pech, wer vor Ende Uni nicht verheiratet ist oder wie?

Ich hab echt null Plan, wie ich Kontakte finde, von ner Partnerin ganz zu schweigen. Ohne Lebensprotokoll auf IG hat man anscheinend Pech gehabt, nachdem Tinder und co immer mehr den Bach runter gehen, aber selbst das wÀre mir zu creepy.

[–] [email protected] 4 points 1 week ago

Ja echt wahr dass alles irgendwie aufs Geld ausgeben rauslĂ€uft, da fehlen einfach die entscheidenden Orte und die UmstĂ€nde helfen auch nicht gerade. Aber selbst wenn, wĂŒrde ich wsl. nicht mal hingehen. Bevorzuge wohl eher die 100 dB

Kein Plan, IG nutz ich einige Jahre schon nicht mehr, und Tinder hatte ich vor Ewigkeiten mal genau eine Woche. GefĂŒhlt, ich muss wie so ein Marktschreier in die Gegend brĂŒllen um ein Produkt zu bewerben, von dem ich selbst nicht ganz ĂŒberzeugt bin haha

Ist doch schrÀg alles

[–] [email protected] 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Nö, Einkaufen oder Spazieren finde ich deutlich weniger anstrengend als Leute-Kennenlernen-GesprĂ€che und beinhaltet bei mir sehr selten ĂŒberhaupt irgendwelche GesprĂ€che. Ich treffe mich auch manchmal mit Freunden (seltener, seitdem wir mit der Uni fertig sind und uns in alle Himmelsrichtungen verstreut haben) und ĂŒber die habe ich noch nie potenzielle Partner kennengelernt.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Einkaufen ist absolute ReizĂŒberflutung, da brauch ich den restlichen Tag auch kein Date mehr

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Krass, ich gehe grĂ¶ĂŸtenteils nur meine Runde im lokalen Supermarkt ab, kaufe grĂ¶ĂŸtenteils die Sachen die ich immer kaufe und halt gerade leer sind und dann vllt. noch was im Angebot. Da sind echt nicht viele Entscheidungen oder Überraschungen dabei.

[–] [email protected] 1 points 1 week ago (2 children)

Sei froh. Bei mir schaltet sich das Gehirn aus sobald ich den Laden betrete. Da kann ich auch noch so wenig brauchen oder eine Liste dabei haben, ich steh nur vor den Regalen und starre die Sachen an und Kopf leer. Manchmal vergesse was ich sogar wo ich bin oder was ich da eigentlich wollte. Nach kurzer Zeit geht das dann wieder, kommt wieder usw. Ich schaffe es meißtens dann doch irgendwie durch, vergesse dabei die HĂ€lfte und bin kurz vor der Kasse so KO dass ich Kreislaufprobleme bekomme, nur noch nach Hause und nichts mehr tun will

[–] [email protected] 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

klingt sehr nach ReizĂŒberflutung. Diese wird meiner Ansicht nach oft verstĂ€rkt durch grelles Licht/laute GerĂ€usche/usw....

Wenn ich empfehlen darf: probier's mal mit Ohrstöpsel oder so was (die lassen etwa 50% der GerĂ€usche durch, aber es ist dann nicht mehr so laut). Und ein KĂ€ppchen (so was hier) wĂ€re auch eine Überlegung wert, weil das Licht meistens von oben kommt und dann nicht mehr so hell in die Augen fĂ€llt.

[–] [email protected] 0 points 1 week ago

Heftiges Zeug, hast du darĂŒber mal mit einem Ärzty gesprochen?

[–] [email protected] 6 points 1 week ago (1 children)

Dass man im Grunde nicht viel zum Leben braucht wird einem z.B. auch schnell mal bewusst, wenn man ein paar Monate am Reisen ist.

Bin ich nicht. Als introvertierter ITler lebe ich in der Wohnung, da mĂŒssens schon 50 mÂČ sein.

Verschiedene Menschen haben verschiedene BedĂŒrfnisse.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago

Ja verstehe ich auch. Vorallem getrennter Arbeits-, Wohn- und Schlafbereich ist extrem wichtig, wenn man von Zuhause arbeitet, geht mir Ă€hnlich. Da braucht man halt paar m2 mehr, kommt dann aber auch voll auf den Schnitt der Wohnung an. FrĂŒher hatte ich mal alles offen, einzige TĂŒr zum zumachen war die HaustĂŒr und BadtĂŒr, das war anstrengend auf Dauer.

Was Besitz angeht, ich habs gerne ordentlich und minimalistisch, besser fĂŒr den Kopf. Aber jede*r soll machen wie es angenehm ist.

Trotzdem, der Mensch gewöhnt sich an viel und kommt auch mit wenig aus, aber das geht vielleicht schon in ne andere Richtung