this post was submitted on 13 Jul 2024
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dĂŒrft euch frei entfalten!


Matrix


đŸ“± Empfohlene Schlaufon-Applikationen fĂŒr Lassmich


Befreundete Kommunen:


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dĂŒrfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine HochwĂ€hl-Maimais oder (Eigen)werbungAlle Pfosten, die um HochwĂ€hlis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. fĂŒr andere Gemeinschaften.
4. Keine BildschirmschĂŒsse von UnterhaltungenAlle Pfosten, die BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zĂ€hlen auch Unterhaltungen mit KIs.
5. Keine kantigen BeitrĂ€ge oder Meta-BeitrĂ€geich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-BeitrĂ€ge, insbesondere ĂŒber gelöschte oder gesperrte BeitrĂ€ge, sind nicht erlaubt.
6. Keine ÜberfĂ€lleWer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklĂ€ren. Brigadieren ist strengstens verboten.
7. Keine Ü40-MaimaisMaimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von RĂŒdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.
8. ich_iel ist eine humoristische PlattformAlle Pfosten auf ich_iel mĂŒssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die AtmosphĂ€re auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.
9. Keine Polemik, keine KöderbeitrĂ€ge, keine FalschmeldungenBeitrĂ€ge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primĂ€r Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. ĂŒber ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


Bitte beachtet auch die Regeln von Feddit.org

founded 2 months ago
MODERATORS
 

Arbeiter Bauern, nehmt die Gewehre zur Hand.

all 29 comments
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[–] [email protected] 38 points 1 month ago (1 children)

Das erinnert mich an einen Witz meines Geschichtslehrers:

Ein DDR-BĂŒrger geht in die Auswanderungsbehörde und sagt: "Ich möchte auswandern."
"Wohin?"
"In die DDR."
"Aber da sind die doch schon?"
"Ja, aber ich möchte in die DDR, die mir abends im Fernsehen gezeigt wird."

[–] [email protected] 14 points 1 month ago (1 children)

Im Westen hat jeder ein Auto, im Osten hat dafĂŒr jeder einen Parkplatz!

[–] [email protected] 9 points 1 month ago

Unser Parkplatz

[–] [email protected] 9 points 1 month ago (3 children)

Es war ja nicht alles schlecht

[–] [email protected] 26 points 1 month ago

Ja, zum Beispiel die Propagandalieder

[–] [email protected] 9 points 1 month ago (3 children)

Durchschnittseinkommen VerkÀuferin 600 bis 800 Mark Durchschnittsmiete 50 Mark

[–] [email protected] 10 points 1 month ago

Ja, aber heute gibt es eine viel grĂ¶ĂŸere Auswahl an Dingen, die man nicht braucht oder sich nicht leisten kann.

[–] [email protected] 9 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Dementsprechend heruntergekommen waren die Altbauwohnungen aber auch, da kein Geld oder Material fĂŒr Sanierung, Reperaturen oder einen neuen Anstrich vorhanden war. Nicht selten wĂ€re die HĂ€user noch so wie sie 1930 gebaut wurden, mit Kohleofen, Toilette auf halber Etage und ohne eigenes Bad.

[–] [email protected] 1 points 1 month ago

Die Neubauten aber nicht.

[–] [email protected] 5 points 1 month ago

Ja. Bis 1989 das Kartenhaus zusammenfiel und man in Folge die ganze schöne auf Pump finanzierte Zeit mit einem Mal nachzahlen musste.

[–] [email protected] 1 points 1 month ago

Die Nationalhymne

[–] [email protected] 7 points 1 month ago (1 children)
[–] [email protected] 3 points 1 month ago (1 children)

Aua meine scheiß Wessiohren bluten!!

[–] [email protected] 4 points 1 month ago (1 children)
[–] [email protected] 2 points 1 month ago

Den Kapitalismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. (leider und fragt sich wie lange)

[–] [email protected] 6 points 1 month ago (2 children)

Finde ich unpassend, da gerade das soziale Leben und soziale Gerechtigkeit in der DDR von Ostdeutschen als deutlich besser als in der BRD eingeschÀtzt wird, was kein Wunder ist bei den ganzen Sozialprogrammen.

Hier ein paar sehr interessante Umfragen https://www.bpb.de/system/files/pdf/RXR7GV.pdf

[–] [email protected] 11 points 1 month ago (1 children)

Viel des gegenseitigen helfens und grossen Freundeskreises basierte aber darauf, das man anders nichts bekommen hat. Elektriker, Fernseher, Fenster, Ersatzteile fĂŒrs Auto hat man nicht im Laden bekommen, sondern nur ĂŒber Freunde und Bekannte. Damit war es nach der Wende auch relativ schnell vorbei, als man alles einfach im Baumarkt bekommen hat.

[–] [email protected] 2 points 1 month ago (2 children)

Und daran dass niemand auf andere herab- oder hinauf geblickt hat, da man mit jedem Job ein Leben fĂŒhren konnte, ohne sich Sorgen um Essen, Miete oder medizinische Versorgung machen zu mĂŒssen. Oder dass Kultur, Sport und Gemeinschaft extrem in der DDR gefördert wurden. Die Menschen waren nicht sozialer, weil sie das mussten, das funktioniert sowieso nicht (denk an Kassierer*innen, auf der Straße Werbung machende, usw.).

[–] [email protected] 6 points 1 month ago

Kultur, Sport und Gemeinschaft extrem in der DDR gefördert wurden.

Nur konforme Kultur und Kunst wurde gefördert. Jedes Zeichen von NonkonformitĂ€t wurde hart gedeckelt. Wer Kunst benutzt hat um die Partei oder den Staat zu kritisieren ist dafĂŒr in den Knast gekommen und wurde das Ziel von Zersetzungsmaßnahmen durch die Staatssicherheit.

Und die Sportförderung kam natĂŒrlich auch mit politischen ZwĂ€ngen und einem systematischen Dopingregime, fĂŒr das der Staat bis heute Opfern (ehemaligen Athleten) EntschĂ€digungen zahlt.

Gemeinschaftsförderung ist auch so ne Sache. Wer nicht bei den Pionieren mitgemacht hat, durfte halt nicht studieren. UnabhĂ€ngige (also nichtstaatliche) Gewerkschaften zu GrĂŒnden war verboten. Und die Existenz der Stasi deren bekanntes Ziel es war, "asoziale Elemente" (Leute die ĂŒber Spitzbart, Bauch und Brille gelacht haben) zu finden und zu entfernen und die dafĂŒr massenweise Spitzel in der Bevölkerung benutzten war sicherlich auch nicht förderlich fĂŒr ein nachbarschaftlichen VertrauensverhĂ€ltnis.

[–] [email protected] 1 points 1 month ago

Ich fĂŒhle das. Der Sportverein meiner Eltern ist noch immer der wesentliche Freundeskreis. Ohne staatliche Förderung hĂ€tten sie viele ihrer Fahrten, Trainingslager, WettkĂ€mpfe nicht machen können. Und man merkt, dass sich die Leute in ihrer Beziehung zueinander wenig von Klassenaspekten wie akademischem Abschluss o.Ă€. leiten lassen.

Wenn ich das damit vergleiche, wie meine Freundeskreise wahlweise fast vollstÀndig Akademiker aus oberen Mittelschichtshaushalten, oder aber "Proletariat" sind, wo ich dann der einzige mit Studienabschluss bin, hat der Klassismus massiv zugenommen.

[–] lurch 6 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Das soziale Leben wurde und wird ja nicht vom Staat vorgeschrieben. Dass es sich verÀndert hat, lag an individuellen Entscheidungen der Menschen.

[–] [email protected] 6 points 1 month ago (1 children)

Die ProduktionsverhĂ€ltnisse und der Staat haben trotzdem einen riesigen Einfluss auf das Soziale. Wenn die Einkommensunterschiede viel geringer sind und die Leute zwar nicht reich werden, aber jeder ein mehr oder weniger sorgenfreies Leben fĂŒhren konnten, sorgte das fĂŒr mehr Vertrauen, eine durchmischtere Gesellschaft, niedrigere KriminalitĂ€t, usw. Du kannst dir auch vorstellen, dass unter zB Feudalismus der Umgang der Menschen untereinander ein ganz anderer war.

[–] [email protected] 5 points 1 month ago

Vertrauen

Keine Ahnung, ob ich das unbedingt im Kontext Gesellschaft und DDR gebrauchen wĂŒrde.. :)

[–] [email protected] 5 points 1 month ago (1 children)

Ich fahre mit meinen Eltern fĂŒr zwei Tage nach Berlin. Es geht schnell, es geht schnell!

[–] [email protected] 5 points 1 month ago

Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck der von Westen kommt jetzt kopieren mĂŒssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des JeJeJe und wie das alles heißt sollten wir doch Schluss machen.

[–] [email protected] 5 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Der heimliche Aufmarsch ist ein Gedicht von Erich Weinert, welches er 1927 schrieb. Es wurde 1929 von Wladimir Vogel anlÀsslich des ersten internationalen Antikriegstages vertont.

Hanns Eisler vertonte es 1931 neu und ließ es von Ernst Busch u. a. auf Kundgebungen der KPD vortragen. In dieser Version, in der es seine grĂ¶ĂŸte Bekanntheit erlangte, singt Ernst Busch es am Schluss des Filmes Niemandsland von Victor Trivas aus dem Jahr 1931.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_heimliche_Aufmarsch

[–] [email protected] 3 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Nina Hagen - Du hast den Farbfilm vergessen

FĂ€llt vielleicht nicht jedem auf, aber der Song hat quasi mit dem was dieses MaiMai darstellt gespielt. Nein, er hat ihn nicht vergessen, es war nunmal alles grau.

PS. Wer erinnert sich noch an den Traumzauberbaum?

[–] [email protected] 1 points 1 month ago