this post was submitted on 24 Sep 2023
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Frag Feddit

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Weltfrieden? Grasfaser? Einwanderung? Wie deine Lieblingsmannschaft in die Bundesliga kommen soll? Wie man am besten eine Pizza macht? In welche Cryptomünze man investieren soll um reich zu werden? Ich wills hören.

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[–] [email protected] 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ich habe kein Problem wenn Politiker sich von Experten zu Fachthemen beraten lassen so lange diese auf unparteiische Weise, transparent und objektiv gewählt werden. Aber das ganze muss ganz klar ohne Wahlkampfspenden oder andere Bestechung auskommen. Denn genau das ist meiner Meinung nach Lobbyismus, legale Bestechung!

Politiker sollten während der Amtszeit genau den normalen und angemessenen Lohn erhalten welche ihnen durch das gewählte Amt zusteht und ganz bestimmt keine Nebenjobs (z.Bsp.: Verwaltungsratsposten) haben welche ihre Entscheidung beeinflussen können. Politiker sollen durch den Job nicht am Hungerstuch nagen müssen, Millionäre sollen sich damit aber ganz bestimmt auch nicht werden. So 80-100k pro Jahre fände ich bei Nationalpolitiker zum Beispiel angemessen und auch gegen verhältnismässige Spesen oder Pension habe ich nichts einzuwenden.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Wenn wir von lobbyismus reden, benutzen wir scheinbar unterschiedliche definitionen und reden daher aneinander vorbei. Mir scheint: wenn du ein lobbyismus-verbot forderst, hast du eine bestimmte, moralisch fragwürdige ausprägung von lobbyismus im kopf. Ich würde an dieser stelle gerne auf den entsprechenden wikipedia-artikel verweisen.

Ein paar denkanstöße:

  • wer entscheidet, ob ein berater "objektiv" ist?
  • wie ermittelt man einen "angemessenen lohn" (ohne markt)?
  • wieso sollten politiker nicht reich (millionäre o.ä.) werden können? Würde sie das nicht weniger bestechlich machen, und die "besten" motivieren diesen karriereweg einzuschlagen?
[–] [email protected] 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)
  • wieso sollten politiker nicht reich (millionäre o.ä.) werden können? Würde sie das nicht weniger bestechlich machen, und die "besten" motivieren diesen karriereweg einzuschlagen?

Das würde diejenigen motivieren diese Karriereweg einzuschlagen, die reich werden wollen - und das sind genau die, die man nicht in öffentlichen Ämtern haben sollte. Dass die Leute irgendwann genaug hätten widerlegt die Realität mMn. ganz gut.

Wem die 10k Diät + 5k Kostenpauschale pro Monat plus Bahncard 100 plus Hinterbliebenensversorgung plus Ruhegeld plus Altersversorgung und das ganze ohne Renten-/Arbeitslosenversicherung als Bundesragsabgeordneter nicht reichen kann sich mMn gerne einen anderen, aber keinen zusätzlichen Job suchen.