this post was submitted on 18 Jan 2025
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Wenn es um Verletzungen internationalen Rechts und Menschenrechten geht wird aus Außenpolitik auch schnell Innenpolitik.
Russland soweit zu unterstützen oder seine Aktionen ignorieren dass es diese fortführen und/oder als Erfolg bewerten kann ist für mich eine rote Linie. Denn die Ukraine ist mit Sicherheit nicht das Ende Russischer Bestrebungen. Und hybride Kriegsführung zur Destabilisierung betreibt Russland gegen uns auch jetzt schon.
Russlands Einfluss auf uns ist auch jetzt schon innenpolitisch zu spüren. Das zu ignorieren ist gefährlich.
Es ist nicht das einzige Wichtige, aber das war bei der Linken früher ein no-go für mich. Da BSW jetzt raus ist war für mich unklar wie die Linke sich jetzt positioniert, bzw hatte ich bisher eher den (eingeschränkten) Eindruck sei auch für Russland.
Ich stimme da in allem mit Dir überein. Dennoch geht es mir in Bezug auf die aktuelle Situation der Linken um einen ganz anderen Punkt: Diese Partei schafft es vielleicht gerade so über die 5% oder 3+ Mandate zu bekommen und wird, wenn wir uns die Wahlumfragen anschauen, sehr wahrscheinlich in der Opposition landen. Der aktuelle Fokus (wie auch hier im OP betont) liegt bei Sozialpolitik. Wenn die Linke es also in den Bundestag schafft, dann werden sie (wenn sie es ernst meinen — und davon gehe ich aktuell aus) auch dort ihren Fokus auf Sozialpolitik setzen. Da bleibt gar kein Raum für große außenpolitische Sprünge. Selbst wenn es — wie durch ein Wunder — zu Rot, Rot, Grün kommen sollte, habe ich bei der aktuellen Besetzung der Partei nicht das Gefühl, dass sie sich in eine Blokadehaltung a la FDP begeben wollen, sondern konstruktiv verhandeln werden und auch da kann die außenpolitische Position zwar als Verhandlungsmasse genutzt werden, aber muss für soziale Gewinne eingesetzt werden, um glaubhaft zu bleiben.