this post was submitted on 08 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 39 points 2 weeks ago (3 children)

Ich kann dem Artikel nur zustimmen - es gibt halt gewisse Maßnahmen, die gesundheitsschädliches Verhalten auch jenseits aller Hardcore-Prohibitionsfantasien eindämmen. Mein Lieblingsbeispiel hier ist, dass man an Supermarktkassen Zigaretten und kleine Klopfer Alkohol findet. Wer dann als Ex-Raucher oder Alki in der Schlange wartet, tja, stetige Versuchung. Die Zahl der Leute, die da wieder rückfällig geworden ist, dürfte enorm sein. Es wäre überhaupt kein Problem das zu untersagen und etwa den Verkauf von Zigaretten außerhalb der Kassenzone vorzuschreiben. Dadurch wird keiner eingeschränkt.

Das gilt auch für zig kleine weitere Maßnahmen. Keiner wird dadurch eingeschränkt, wenn Süßigkeiten nicht an Kinder beworben werden können (außer Süßwarenhersteller). Wir haben auch bereits diverse entsprechende Regeln umgesetzt und die wirken so gut, dass man sie gar nicht mehr bemerkt. Zutaten- und Kalorienangaben etwa, damit wir überhaupt merken können, wie viele Kalorien das Essen hat. Oder die Health Claims-Verordnung, mit der Hersteller ihre ungesunden Lebensmittel nicht mehr als gesund bewerben dürfen. Und das haben sie getan - schaut mal in /c/die_reklame und wundert euch, wie Nutella als gesund für Kinder und Teil eines ausgewogenen Frühstücks beworben wurde. Oder auch die "Frühstückscerealien", was ja im Kern Süßigkeiten zum Frühstück sind, wurden so gepusht. Das lässt sich verhindern.

[–] [email protected] 17 points 2 weeks ago (2 children)

Mein Lieblingsbeispiel hier ist, dass man an Supermarktkassen Zigaretten und kleine Klopfer Alkohol findet. Wer dann als Ex-Raucher oder Alki in der Schlange wartet, tja, stetige Versuchung.

Nur ein Off Topic Kommentar: Das hat auch was mit Diebstahlschutz zu tun. Die Artikel müssen unter ständiger Beobachtung durch das Personal bleiben, sonst verdunsten sie einfach.

[–] [email protected] 15 points 2 weeks ago

Auch das lässt sich anders organisieren. Stell halt einfach einen Zigarettenautomaten in einer Ecke auf und geb die Fluppen nur auf Vorkasse raus.

[–] [email protected] 5 points 2 weeks ago (1 children)

Wenn solche waren diebe anzieht, dann koennte man sie auch aus dem sortiment entfernen...

[–] [email protected] 6 points 2 weeks ago

Das würde ja heißen, einen möglichen Umsatz => Gewinn liegen zu lassen. No Go

[–] [email protected] 9 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Es ist einfach so bescheuert dass ich zu jeder Tag- und Nachtzeit auch am Feiertag Kippen kaufen könnte, aber Nikotinkaugummis gibt's nur während meiner Arbeitszeiten in der Apotheke.

[–] [email protected] 3 points 2 weeks ago (3 children)

Es wäre überhaupt kein Problem das zu untersagen und etwa den Verkauf von Zigaretten außerhalb der Kassenzone vorzuschreiben.

Ganz im Gegenteil.

Die Supermärkte haben diese geschlossenen Deckel über den Zigaretten eingeführt, das ist aber nur im Kassenbereich praktizierbar. Da muss ja ein Mitarbeiter sein, der das bedient und den Kunden überprüft (keine Kinder) und der Mitarbeiter muss für den Kunden immer zuverlässig greifbar sein.

[–] [email protected] 4 points 2 weeks ago (1 children)

Das brauchst du alles gar nicht. Es würde vollkommen ausreichen, wenn du die Zigaretten einfach über einen handelsüblichen (oder einen etwas größeren) Zigarettenautomaten verkaufst. Alterskontrolle geht da ja auch über den Ausweis, du hast dann Vorkasse, keinen Ladendiebstahl und den Automaten kannst du etwas abseits der üblichen Kundenströme platzieren. Größere Märkte wie die Kauflands, reals & Co haben ja auch z.B. Zeitschriftenläden im Kassenvorfeld, wo auch jetzt schon Zigaretten verkauft werden. Die könnten das auch komplett für den ganzen Laden übernehmen und der schlimme Mehraufwand für dich als Kunden wäre, dass du tragischerweise einmal in einen zweiten Laden musst. Theoretisch könntest du Zigaretten auch nur per Versandhandel verkaufen und das wäre jugendschutztechnisch auch kein Problem und auch voll vertretbar. Dann sind die Handelsstellen außerhalb der Öffentlichkeit.

[–] [email protected] 2 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Komisch, mit der Schnapsvitrine wo die teuren Whiskyflaschen drin sind klappt das auch an anderer Stelle im Markt. Mit den Rasierklingen auch, da hängt im Regal nur so ein Pappaufhänger mit Barcode und die Kassiererin holt die Klingen aus einem Schrank.

[–] [email protected] 1 points 2 weeks ago

Einfach einen Zigarettenautomaten direkt im Laden aufzustellen wäre kein Problem. Ob das sinnvoll ist, ist aber eine andere Frage.