this post was submitted on 28 Oct 2024
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Stellt sich diese Frage nicht auf beiden Seiten? Bei dieser "altmodischen" Form der Kriegsführung kommt es im Endeffekt nur darauf an, wer langfristig genug Rekruten und Nachschub sicherstellen kann. Und bei einem so langen Konflikt kommt der Nachschub zu nicht unerheblichen Teilen von Verbündeten aus dem Ausland.
Wenn Trump die US Wahl gewinnt, hat er angekündigt, den Konflikt in 24h beenden zu wollen. Seine Schwärmereien für Putin sind kein Geheimnis, fraglich wie lange die europäischen Partner die Unterstützung in der Ukraine aufrecht erhalten können und wollen, wenn die USA sich zurückziehen oder sogar diplomatisch auf die Gegenseite wechseln.
Ich hoffe, dass dieser Konflikt mit einem für die Ukraine halbwegs erträglichen Resultat beigelegt werden kann. Aktuell sehe ich aber am Horizont eher Entwicklungen, die Russland in die Karten spielen als dass die Ukraine einen großen Durchbruch schafft.
Was Panzer angeht nur bedingt - Verteidigung erfolgt traditionell wenig mit Panzern und du kannst mit einem Infanteriezug mit den richtigen Panzerabwehrwaffen problemlos einen ganzen Panzerzug (4 Panzer bei der BW) zerlegen wenn du weißt wie - was die Ukrainer ja im Vorgehen gegen den Konvoi auf Kiev bewiesen haben.
Offensiv können die Ukrainer scheinbar ihre deutlich kleineren Bestände meist relativ gewinnbringend einsetzen. (So gesehen in der letzten Offensive, auch in Cherson. Zwischendrin mal ziemlich reingefallen) Das Problem da sind im Bereich Panzer eher die unendliche Anzahl an Minen und die Tatsache,dass es massiv an Artilleriemunition fehlt und die Russen immer noch eines gut können: Stellungen bauen (das wohl sogar besser als die Ukrainer,da hört man viel Kritik von den Expats die dort kämpfen), mit alten Rohren viel Artillerie "so grob in die Richtung schicken",wohl wissend,dass es die Masse macht und v.a. arme Schweine in Massenangriffe schicken die dann von eigenen Blockeinheiten am Rückzug,tlw.sogar an der Verwundetenevakuierung gehindert werden. Und da sprechen leider die Zahlen gegen die Ukrainer-solange der Westen nicht endlich massiv seine eigene Produktion hoch fährt,auch wenn es kostet und unbequem ist, kann Putin das schlicht aussitzen. Oder wie sprach ein ukrainischer Bekannter so schön: "Putin braucht nur 2-3x Glück haben. Wir müssen jeden Tag Glück haben."
Source: Gute Kontakte zur AFU und einen dort kämpfenden Expats.
Danke für den Einblick
Nicht wenn wir bei jeder Waffenlieferung erneut darüber diskutieren müssen ob Putin dann nicht die Atombomben aus dem Keller holt.