thzihdd

joined 2 years ago
[–] [email protected] 4 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Ich würde sagen, das ist ständig im Fluss und auch sehr abhängig von unserem eigenen Zustand/Stresslevel. Normaler Alltag mit Kids im Alter von 5 und 8 geht ungefähr so:

Wir haben zwei Tablets, die sowohl von den Kids und von uns Eltern genutzt werden. Jedes Kind hat "sein" Tablet einfach weil das mit den Google Accounts so besser funktioniert. Über die Google Family Link App gibt es ein Zeitfenster, in dem die Dinger frei sind und dann dürfen die Kids eine gewisse Zeit schauen. Haben uns dabei "Alter des Kindes in Stunden pro Woche" zur Orientierung genommen. Manchmal gibt es dann etwas Bonus, weil noch eine Folge zu Ende geschaut werden möchte oder weil es halt ein "Abhängtag" ist.

Zudem gibt es Apps, die im offene Zeitraum immer gehen. Dazu gehört z.B. Antolin für Schulkram, Leselernapps oder eine Zeichenapp.

Da es zudem noch für die Große die Möglichkeit gibt etwas auf der Switch zu spielen, versuchen wir das in Summe etwa im Rahmen zu halten. Neuerdings interessiert sich sich auch für Minecraft im Kreativmodus und darf manchmal an meinem Laptop daddeln (auf Tablet und Co. ist mir zu viel Shopgedöns dabei).

Früher haben wir das mit einer Küchenuhr getimed, aber das wurde irgendwann schwierig mit zwei Kids und gab einfach mehr Streit als den klaren technischen Cut.

Das zweite Kind bekommt auch deutlich früher mehr Medien als das bei der Großen der Fall war. Da hatten wir noch mehr den Deckel drauf, war schlicht einfacher zu kontrollieren.

Ich fand das Buch von Patricia Cammarata ganz hilfreich. https://dasnuf.de/autorin/

[–] [email protected] 2 points 9 months ago

Möglicherweise kann er Hosen zum selbst anziehen besser akzeptieren? Es gibt ja Trainerhöschen, die das meiste auffangen oder halt Windeln zum reinschlüpfen?

Wir haben lange Stoffwindeln genutzt und in dem Bereich gibt es mittlerweile fantastische Sachen, die auch schön bunt sind und eher nach Unterhose aussehen.

[–] [email protected] 3 points 9 months ago

Das ist dann doch ein guter Schritt. Ziemlich großartig, dass er das dann so benennen kann. Und ein toller Aufhänger für weitere Gespräche. In dem Alter können die Kids sowas nicht allein bewältigen. Also dran bleiben und begleiten, das Pipi machen etwas natürliches und alles drumherum ok ist.

Leider kann Verhalten wie von der Tagesmutter auch schnell zu einem länger wirkendem Trauma werden. Wir hatten mit unseren Ältesten auch sehr, sehr lange das Thema Einnässen und generell Unsicherheit rund um das Thema Toilette. Das hält auch heute noch an, obwohl wir die Ursache in der Kita sehen. Also lieber früh und konsequent ins Gespräch mit allen beteiligten Personen gehen, um für Klarheit und Entspannung zu Sorgen.

[–] [email protected] 6 points 9 months ago (2 children)

Mal ein Gespräch über seine Gefühle dazu versucht? Also völlig frei von Ursache/Wirkung oder muss/kann. Einfach darauf eingehen, was er sich wünscht und wie es ihm damit geht. Kein Druck, keine Erwartungshaltung.

Tenor: "Ich merke, dass es dir gerade nicht gut damit geht. Du möchtest auch ohne Windel auf die Toilette, oder?.." etc.

Unsere Jüngste hat auch so ein paar Themen bei denen sie komplett aussteigt und in den emotionalen Krisenmodus geht. Da hilft dann nur spiegeln, Geduld und Emotionen abbauen helfen.

[–] [email protected] 3 points 10 months ago* (last edited 10 months ago)

Hard to say, because both are constantly used for low light illumination in the house at night: SP36 BLF and Emisar D4V2 Ti (E21A mule @2000K).

I absolutely love the D4V2 and constantly think about buying another non-mule version with as low color temp as available.

[–] [email protected] 3 points 10 months ago (1 children)

Ich finde solche offenen Worte extrem wertvoll. Uns begegnen immer wieder Familien, in denen immer "alles super" ist. Da schlafen die Kinder schon immer durch und sind immer "leise" und "perfekte, kleine Engel".

Das glaube ich einfach kein Stück. Eltern zu sein kann unglaublich scheiße sein. Die massiven Einschränkungen der eigenen Freiheiten, unerwartete Probleme und extrem erschöpfende Phasen. Der doppelte und dreifache Stress aus Arbeit, Familienarbeit und den vielfachen externen Erwartungen kann einen sowas von zermürben...das muss man einfach austauschen, sonst geht man irgendwann kaputt.

Noch vor den Sommer hatte unsere 7Jährige aus heiterem Himmel extreme Angst, uns zu verlieren. Das ging soweit, dass sie irgendwann nicht mehr allein in die Schule ging. Das hat uns wochenlang enorm Kraft gekostet. Und dann war es wieder vorbei und es ging voran...

Das Jahr davor hatte unsere damals 3,5 Jährige, eigentlich schon ein Kitaprofi, plötzlich enorme Trennungsprobleme. Wochenlang stand ich ewige Minuten vor der Kita bevor sie sich von mir lösen mochte. Ich war jede Tag schon fertig mit dem Tag bevor ich im Büro war. Und dann war es plötzlich weggeblasen...

Es wird immer wieder solche Stressphasen geben und es lohnt sich, offen darüber zu reden.Kinder zu haben hat unglaublich viele, tolle Momente. Nichts davon möchte ich missen. Gleichzeitig ist es Herausforderung pur und man wächst ständig über sich hinaus.

[–] [email protected] 3 points 10 months ago

Noch Kontakt zur Hebamme? Wenn das für euch gepasst hat, sind die immer gute Ansprechpartnerinnen.

[–] [email protected] 2 points 10 months ago (1 children)

Das ist heute bei unsere 5Jährigen noch keine Realität. Da muss immer noch jemand bis zum Einschlafen dabei bleiben. Alles entspannter als früher aber mit Vorlesen ist es leider nicht getan.

Dafür haben beide Kinder schon mit ca. 1 Jahr die Nacht durchgeschlafen. Haben viele Familien auch ganz anders.

[–] [email protected] 7 points 10 months ago* (last edited 10 months ago) (1 children)

Unsere beiden Töchter waren als Baby sehr unterschiedlich. Die erste was sehr ruhig und leicht zufrieden zu stellen. Nr. 2 hatte immer zwischen 20 und 23 Uhr Abends eine Schreiphase, war viel lauter und schneller am schreien. Das hat uns auch sehr an unsere Grenzen gebracht. Irgendwann war es einfach aus heiterem Himmel vorbei. Nr. 2 ist auch heute noch sehr viel deutlicher in ihren Gefühlsäußerungen und schmeißt auch gern mal einfach Sachen durch die Gegend, wenn ihr gerade die Gefühle zu viel werden.

Ich würde sagen, ein Teil ist einfach Temperament. Kinder sind eben unterschiedlich und das auch von Geburt an.

Zum Thema raus gehen: wie rum tragt ihr das Kind? Das klingt irgendwie nach zu viele Reizen. Mit Gesicht zum Körper und möglicherweise Klappe drüber können die kleinen sich in der Regel selbst rausnehmen, wenn es zu viel wird.

[–] [email protected] 52 points 11 months ago (1 children)

Maybe the owner is a french company?

I'm Geman and travel a lot. No Bonjours for me ever 😉.

[–] [email protected] 2 points 11 months ago

Leider gibt es in Deutschland keine echte Religionskunde, insbesondere in den Grundschulen. Das wäre mal ein guter Schritt.

https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110694536/html?lang=de

[–] [email protected] 2 points 11 months ago (1 children)

Bei uns stand diese Frage auch im Raum. Die Aufsichtszeit stellte sich aber als "Bank auf dem Flur" dar. Naja. Unabhängig davon wollten wir unsere Tochter damit nicht aus der Gemeinschaft der Klasse nehmen.

Wir haben zwar eine sehr gesprächiges Kind, aber auch ohne dir Erzählungen kommen immer wieder Basteleien, Lieder oder Erzählungen nach Hause. Diese nutzen wir dann als Aufhänger, um über Figuren wie Jesus oder Noah zu sprechen. Im Grunde sind das für die Kids ja auch erst einmal Typen wie Batman oder Anna und Elsa. Steht halt in irgendwelchen Geschichten so und genau diese Abstraktion kann man den Kinder durchaus auch schon mitgeben.

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