ilanti

joined 2 years ago
[–] [email protected] 2 points 10 months ago

ad Backups: Ich mache tägliche Snapshots (die beim Hetzner liegen) plus täglich Kopien relevanter Daten via ssh auf meinen Computer. Ich kann nur allen raten, das auch so handzuhaben und nicht auf die jederzeit verfügbare Kopie im eigenen Zugriff zu verzichten.

[–] [email protected] 5 points 10 months ago (1 children)

Ja so schaut's aus. Hatte auch meine Instanz troet.fediverse.at zuerst auf einem österr. Hoster – weil eben passend zum Schwerpunkt. Doch als die Snapshots nicht funktioniert hatte und der Support nur lapidar antwortet: "Ja wir leiten das weiter an xy …" wurde mir zu heiß und ich bin wieder beim Hetzner.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Warum gibt es zig verschiedene “Sprech-/Schreibweisen” für das korrekte Gendern? Warum wird nicht erstmal ein einheitlicher Standard erarbeitet, der dann allgemein verwendet wird?

Das wäre auch mein Wunsch gewesen. Nach längerer Betrachtung muss ich aber zugeben, dass Sprache sich eher nicht top-down standardisieren lässt. Das mag mit der Rechtschreibung – also dem wie einzelne Worte geschrieben werden – noch am ehesten möglich sein. Bei grammatikalischen Fragen und dem Ausdruck aber wohl gar nicht mehr.^1 Damit sind wir auch schon am Kernpunkt des Problems der »Gendersprache«: Weit verbreitet ist aktuell die Ansicht, dass sich das Problem typographisch lösen liesse. Einfach einen mitmein-Stern zwischen generischen Wortstamm und weibliche Nachsilbe und schon sei die Geschlechtergerechtigkeit hergestellt. Das funktioniert aber schon auf Satzeben nicht mehr, weil die Pronomen da nicht mitspielen. »Der/die Krankenpfleger*in hat seine/ihre Kleidung sauber zu halten.« ist nicht wirklich elegant sondern umständlich, nicht literaturtauglich und auch nicht geschlechtergerecht, da klar heteronormativ. Männer und Frauen werden explizit genannt, alle anderen mitgemeint.

Deutlich einfacher wäre das Wort »Krankenpfleger« nur noch zu verwenden, wenn das Geschlecht nicht bekannt oder unwichtig ist und stattdessen für den männlichen Krankenpfleger zu verfahren wie beim weiblichen Pendant: Anhängen einer kennzeichnenden Nachsilbe und zwar der vom Gänserich schon bekannten -erich oder -ich. Also »der (männliche) Krankenpflegerich« und »die (weibliche) Krankenpflegerin«.^2 Dieses Schema ist dann auch erweiterbar auf beliebig viele Geschlechtsidentitäten. Wichtig ist aber vor allem, dass es wieder eine generische Form gibt, die alle meint – das vereinfacht die Kommunikation und wäre auch wirklich gerecht.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Im Falle von online bitte fein säuberlich zwischen kuratiert und nicht-kuratiert unterscheiden! Während eine nicht-kuratierte Timeline bsp. in Mastodon eher dazu beiträgt Blasen zu vermischen, verfestigen algorithmisch auf Suchtfaktor hin optimierte Timelines (aka Filterblase) solche Abgrenzungen noch. Und das ist dann brandgefährlich! https://ingo.lantschner.name/post/2023-10-22-finger-weg-von-facebook/

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Und die Bezeichnung "ultra maskulinum" hast du dir ausgedacht? Meine Suchmaschine hat dazu nichts gefunden …

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Die feminine Form verschwinden zu lassen, reduziert unserer Ausdrucksmöglichkeiten. Besser erscheint mir den Ansatz, die männliche Form wie die weibliche durch Anhängen einer Silbe zu bilden. Ein »Leserich« wäre dann ein dediziert männlicher Leser. Und wir hätten »Leser« frei für Leser jeglichen Geschlechts. Das wäre dann auch nicht mehr heteronormativ, wie »Leserinnen und Leser«. Und gerne können dann für dritte und viere Geschlechter weitere Suffixe etabliert werden – Leserix würde sich anbieten :-) Zum Weiterlesen https://ingo.lantschner.name/gendern/

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (3 children)

undefined> ultra maskulinum

hmh, ja was wäre das denn? Am Ende der Herr Stellvertreterich?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Waltraud Klasnic - Die Frau Landeshauptmann - gab es wirklich. "Waltraud Klasnic gehört zu den Vorreiterinnen der österreichischen Politik. Als erste Landeshauptfrau - sie wollte mit "Frau Landeshauptmann" angesprochen werden …". https://tvthek.orf.at/history/Politik-und-Landeshauptleute/12995254/Waltraud-Klasnic-Die-Frau-Landeshauptmann/14072567

 

Ich hab zumindest zwei Mobilizon Instanzen mit leerer Datenschutzerkärung und Nutzungsbedingungen entdeckt. Eine davon ist "meine".

https://events.litera.tools/terms
https://mobi.fediverse.at/terms

Also da hat's irgendwas – über das GUI geht das nämlich nicht. Der @[email protected] hat's auf seiner hinbekommen. Magst du mir verraten wie du das geschafft hast?

[–] [email protected] 0 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (1 children)

Lösung

Um das Thema hier abzuschließen: Ich hab mich entschieden ein Debian 10 (gab es als fertiges Image beim Hetzner) als OS in meinen Blumenstrauß aufzunehmen. Darauf hat sie das aktuelle Mobilizon precompiled (via Paketmanager) 3.0.1 weitestgehend problemlos installieren lassen.

Die auch oben verlinkte Installationsdoku des Herstellers ist aber in mehrfacher Hinsicht nicht aktuell und irreführend. Wenn die mich bald einmal frei schalten in ihrem Gitlab, würd ich das ja sogar ausbessern.

Problemfelder waren vor allem E-Mail und User-Anlegen mit Password auf der Kommandozeile.

 

Hi @[email protected] und @[email protected] und auch ich selber aber auf Mastodon @[email protected] und ich selber auf friendica @[email protected]! Wer sieht das jetzt in welcher Timeline?

Und werden wir das in weiterer Folge von extern kommentieren können?

 

Ich setze alle Server immer auf dem letzten LTS Ubuntu auf – dzt. Ubuntu 22.04.1 LTS. Bei #mobilizon spießt es sich jetzt. Schaut so aus, wie wenn die openssl Bibliotheken sich nicht vertragen.

# sudo -u mobilizon ./bin/mobilizon_ctl instance gen -f  --output /etc/mobilizon/config.exs --output-psql /tmp/setup_db.psql
...
09:25:55.666 [error] Unable to load crypto library. Failed with error:
":load_failed, Failed to load NIF library /opt/mobilizon/lib/crypto-5.1.2/priv/lib/crypto: 'libcrypto.so.1.1: cannot open shared object file: No such file or directory'"
OpenSSL might not be installed on this system.

09:25:55.688 [warning] The on_load function for module crypto returned:
{:error,
 {:load_failed,
  'Failed to load NIF library /opt/mobilizon/lib/crypto-5.1.2/priv/lib/crypto: \'libcrypto.so.1.1: cannot open shared object file: No such file or directory\''}}

** (UndefinedFunctionError) function :crypto.strong_rand_bytes/1 is undefined (module :crypto is not available)
    :crypto.strong_rand_bytes(64)
    (mobilizon 3.0.1) lib/mix/tasks/mobilizon/instance.ex:124: Mix.Tasks.Mobilizon.Instance.run/1
    nofile:1: (file)
    (stdlib 4.1.1) erl_eval.erl:748: :erl_eval.do_apply/7
    (elixir 1.14.1) lib/code.ex:422: Code.validated_eval_string/3

Das ist natürlich blöd und dem Hersteller auch nicht ganz unbekannt: https://framacolibri.org/t/problems-with-mobilizon-installation-on-ubuntu-22-04/14895 und der Diskussionsverlauf dort ist nicht wirklich ermutigend.

Es gibt eine Anleitung, die Debian als OS verwendet: https://hedgedoc.envs.net/FacoIZgBQkS6YiQXLTYQ4Q?view – mache ich ungern, weil ich dann ein weiteres OS administrieren muss.

Weiters wäre wohl eine Installation vom Source-Code aus möglich, die aber eben nicht vom Hersteller empfohlene ist: https://docs.joinmobilizon.org/administration/install/source/

Wie würdet ihr weiter vorgehen?

P.S. und off-topic: @[email protected] @[email protected] Seht ihr in euren friendica-Timelines, dass ihr hier erwähnt wurdet?

 

Nach nicht einmal 2 Wochen hab ich die 20GB SSD 80% voll. Die Purge-Scripts, die ich heute ausgeführt und dann in den cron übernommen habe, haben gerade einmal 1GB frei geräumt.

Im Netz finde ich viele Anleitungen, wie ich den Speicher auslagern könnte. Persönlich ist mir die S3 Technologie noch fremd. Doch da würde ich mich schon einlesen. Aber was ist mit dem Datenschutz? Ich hab dann wieder einen Mitspieler mehr ...

Generelle Frage: Wie löst ihr dieses Problem mit der Datenmenge? Selfhosted, also Server im Besenkammerl?

@[email protected] @[email protected] #Mastoadmin

 

Ich versuche als https://troet.fediverse.at/@ilanti (Mastodon) meinem Account hier (https://feddit.de/u/ilanti) zu folgen. Die Anfrage ist seit gut 24 "pending". Woran kann das liegen?

 

Ich hab von wechselwilliger Seite (Politiker und engagierte Menschen) die Anfrage, wie denn die Funktion von Facebookgruppen im föderierten Internet umsetzbar wäre.

Die Zielgruppe sind dabei Menschen aus der Nicht-Nerd "Bubble". Wir brauchen also ein einfaches, ausgereiftes UX. Diese Leute kommen bspw. mit Mastodon gut zurecht, Friendica ginge aber gar nicht.

Wichtig wäre imho, dass einerseits die Gruppe in sich geschlossen bleiben kann andererseits die Nachrichten aus der Gruppe in den Streams (Zeitleisten) der Gruppenmitglieder aufschlagen. Letzteres damit sie zeitnah mitbekommen, dass sich etwas tut ohne extra sich wo anmelden zu müssen.

Ich hoffe ich habe klar genug beschrieben um was es geht. Gerne präzisere ich bei Bedarf!