this post was submitted on 13 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Bei der Mindestversorgung handelt es sich entsprechend der rechtlichen Vorgaben um einen Anschluss, der 10 Mbit/s im Download und 1,7 Mbit/s im Upload bei einer Latenz von 150 ms bietet. Den „erschwinglichen“ Preis berechnet die Bundesnetzagentur, dieser liegt derzeit bei rund 30 Euro pro Monat.

30€ als Mindestversorgung ist schon ganz schön happig.

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[–] [email protected] 35 points 6 months ago* (last edited 6 months ago) (3 children)

Ich zahle 45 für 250mbit, was sind das für Preise? Sowas sollte vllt 5 kosten. Gerade bei der Grundversorgung eigentlich for free.

[–] [email protected] 7 points 6 months ago

Die Kosten für den Provider entwickeln sich nicht linear mit der Bandbreite. Aus genau dem Grund glaube ich auch nicht, dass da jetzt ein Kabel mit genau dieser Mindestkapazität hin kommt.

[–] [email protected] 3 points 6 months ago (1 children)

Womöglich geht es hier um ein frei stehendes Einfamilienhaus, für das viel Aufwand nötig ist?

[–] [email protected] 10 points 6 months ago (1 children)

Das ist doch unabhängig von den Installationskosten, diese Geschwindigkeit kriegst du auch auf dem dünnsten Klingeldraht hin und Telefon haben ja alle Wohngebäude.

[–] [email protected] 2 points 6 months ago (1 children)

Du brauchst trotzdem zusätzliche Elektronik, die auch gewartet werden muss.

[–] [email protected] 1 points 6 months ago (1 children)

Die Infrastruktur oder was meinst du? Die gibt es doch eh und muss auch ohne Grundversorgung gewartet werden.

[–] [email protected] 4 points 6 months ago (1 children)

Die normale Infrastruktur wird ja auch schon subventioniert. Ich kenn mich nicht genug aus, um hier intelligent über Kosten zu sprechen.

Ich kann aber sagen: Um so länger (oder dünner) ein Kabel ist, um so weniger Information (also Mbit/s) geht durch. Das Signal wird schwächer, und die Störeinflüsse größer. Das ist ein bisschen, als wenn jemand leise redet und es im Hintergrund laut ist. Der muss sich öfter wiederholen. Ich weiß nicht, was man verbauen muss, um aus den alten Telefonkabeln einen Breitbandanschluss zu machen. Signalverstärker, zusätzlicher Stromanschluss, um die zu betreiben, ... Mit dem alten Kupferkabel bist du jedenfalls nicht fertig.

[–] [email protected] 4 points 6 months ago (1 children)

Ich bin in der Informatik unterwegs und grundsätzlich ist das, was du sagst, richtig, der Fehlschluss liegt meiner Meinung da, wo du glaubst, dass man mehr als einen Telefonanschluss brauchst. Dank der verschiedenen DSL Techniken kriegt man quasi über jeden Draht 16mbit. Ansonsten müssten die Anbieter Mobilfunk zur Grundversorgung anbieten. Das geht schon alles und ist (meiner Vermutung nach) auch kein riesiger aufwand, weil eh schon alle Häuser mit Telefon und Strom versorgt werden müssen.

[–] [email protected] 1 points 6 months ago (1 children)

Und wie viel kostet das denn nun?

[–] [email protected] 2 points 6 months ago

Als Telekom sage ich 3

Ne im ernst, wie soll ich als Privatperson dazu ne aussage treffen? Ich stelle hier nur Vermutungen an.

[–] [email protected] 15 points 6 months ago

30€ als Mindestversorgung ist schon ganz schön happig.

Ja wo sind wir hier denn eigentlich?

spoilerUps, fast vergessen, wo wir sind, das hat schon seine Richtigkeit, dass Provider für lachhafte Leistungen Mondpreise verlangen.

[–] [email protected] 15 points 6 months ago (1 children)

einen Anschluss, der 10 Mbit/s im Download und 1,7 Mbit/s im Upload [...] bietet

Sind das dann eigentlich Mindestwerte oder wieder nur "bis zu" wie das sonst bei Internetverträgen üblich ist?

[–] [email protected] 15 points 6 months ago

Guckst du in die Verordnung

  1. Bandbreite a) im Download: mindestens 10,0 Megabit pro Sekunde; b) im Upload: mindestens 1,7 Megabit pro Sekunde;
  2. Latenz: höchstens 150,0 Millisekunden.

Wäre sonst auch ein noch lächerlicheres ein Gesetz zur Mindestversorgung, wenn es nicht mal ein echtes Minimum vorschreiben würde.