this post was submitted on 04 Jul 2023
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Mit 150k lässt sich so manches Haus in der Großstadt in zehn Jahren finanzieren. Da ist krasse soziale Mobilität drin, d.h. Reichtum lässt sich möglicherweise sogar mehrgenerational anhäufen. Viele dieser Menschen haben bereits ernsthafte Probleme sich prekäres Leben in DE vorzustellen (aka Niemand müsse in Deutschland auf der Straße leben).
Wie die Kommentare hier eindrucksvoll demonstrieren.
Diese Aussage ist kompletter Unsinn. In Großstädten (Hamburg, Berlin, München, Frankfurt) liegt der Quadratmeterpreis bei circa 5.000€ oder mehr. Du zahlst für ca. 130qm (man hat ja Kind/er) locker 600.000-700.000€. Und wenn nicht musst du Kosten für die Modernisierung drauf rechnen. Mit 150.000 Eigenkapital und einer Tilgung von 4.000€ (nicht realistisch) im Monat brauchst du heute 14 Jahre. Wenn du dem Aufbau von Eigentum und Wohlstand in einer arbeitenden Gesellschaft so gegenüber stehst können wir in einigen Jahren wieder nur Donnerstags für Bananen am Supermarkt anstehen.
Dann hast du leider ne falsche Vorstellung. Entweder Haus in deutscher Großstadt für 1-2 Mill oder Vermögen aufbauen für die Kinder. Beides ist in der Gehaltsklasse nicht möglich.
Nur wenn du das schon ab Anfang 30 und ohne Kinder hast. Dann ja. Grob: 35 Jahre x 80.000€ Netto = 2.800.000€
Beim zweiten Teil stimme ich dir zu. Die Sorgen und Nöte in prekärer Anstellung kennen die wenigsten. Ausser sie stecken drinnen.
Prekäre Lebenssituation ≠ working poor
Ja, es gibt Überschneidungen, aber ich meinte eigentlich Merfachdiskriminierungen wie z.B. Ableismus oder Rassismus und eben Klassismus. Wenn deine Situation institutionell nicht anerkannt wird (da sind wir schnell auf Kreisebene (Schadenspotential AfD auf Kreisebene)) hast du sehr schnell sich verkomplizierende Probleme, besonders sobald bestimmte Statusobjekte fehlen (z.B. Adresse, Aufenthaltsstatus, Mobilität etc.).