this post was submitted on 22 Jun 2023
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Ich glaube halt einfach nicht wirklich das der Druck den der Konsument möglicherweise hatt auf die Konzerne, groß genug sein kann bzw die Firmen zu echter Nachhaltigkeit bringen kann. Denn solange die Firma im jetzigen Kontext irgewas verändert, wird sie das tun um ihren Profit zu erhöhen, klar fällt vegane Nahrung produzieren darunter, aber am Ende des Tages wird wieder mehr produziert als notwendig, wird wieder alles unreparierbar, teurer, ausbäuterischer, wenn dies denn für die Firma den meisten Profit rausschlägt. Wenn alles auf mehr mehr mehr ausgelegt ist hat man weder wenn man bei den Einzelpersonen ist eine Chance auf Moral zu pochen und gehört zu werden noch als Firma überhaupt die Möglichkeit zu überleben wenn man nicht ausbeutet.
Das die Politik nichts tut obwohl eine Mehrheit seit einigen Jahren sich für Lösungen zum Problem einsetzt, liegt halt nicht an der Politik im Vakuum, sondern am Einfluss von Teilen des Systems welche nicht den wählerwille umgesetzt haben wollen. Das vorleben, vor allem in diese moralhoheits Mentalität, wo durch amoralisches handeln einer Personen versucht wird ihre politischen Freiheit einzuschränken bzw. ihnen Rationalität abzuerkennen zieht einfach nicht.
Wir sind als Mensch nicht perfekt und unsere Organisation und Diskurs ist so komplex dass ich mittlerweile einen relativ großen Wiederspruch zwischen handeln und Idealen für die meisten Menschen für normal bzw. sogar wünschenswert halte, da unser System dies halt fordert. "There is no ethical consumption under capitalism" ist ja nur ein rethorischer Ausdruck von Intresse weil er diesen paradoxa im System den Spiegel vorhält und eben nicht versucht jedem einzelnen seinen Spiegel vorzuhalten. Klar ist es wahr das ich durch meinen Konsum unterdrücke, gleichzeitig ist die einzige Möglichkeit ernsthaft diese unterdrückung aufzuhalten eben nicht erreichbar ohne auf dem Weg dorthin weiter die systeme zu nutzen, und insofern weiter zu unterdrücken.