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DNA- oder Bluttest zur Ernährungsoptimierung (=Abnehmen). Gibt es dafür unabhängige Tests?
(discuss.tchncs.de)
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Verstehe nicht, warum aus Abnehmen so eine Wissenschaft gemacht wird, wenn der Grundsatz so simpel ist: Mehr verbrauchen als man zu sich nimmt. Die Schwierigkeit liegt eher darin einen Weg für sich zu finden, um ein Kaloriendefizit gut aushalten zu können.
Klar, Kalorien in - Kalorien out.
Aber wie du sagst, es muss halt auch in den Alltag passen, soll Gesund sein, halbwegs ausgewogen bei den Makros, Balaststoffe wäre auch nice. Bekommt man halt ohne Disziplin kaum hin.
Übergewicht ist keine Krankheit sondern eine natürliche Reaktion auf ein unnatürliches Angebot an Nahrungsmitteln. Du musst deine Ernährung umstellen, das ist aber nicht so super schwer. Es ist viel schwerer, 300 Kalorien zu verbrennen statt sie gar nicht erst zu essen. Wenn du aber einfach nur weniger isst, bist du immer hungrig, das hälst du nicht lange durch. Darum gehts beim nachhaltigen Abnehmen nicht um Portionsgrößen sondern um Kaloriendichte in deinem Essen. Schnitzel, Pommes, Sahnesoße und Nudeln haben pro Bissen viel mehr Kalorien als Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkorn-Produkte. Wer sich mit Pflanzen satt isst nimmt automatisch ab. Also statt einem großen Teller Spaghetti (hohe Kalorien-Dichte) mit ein bisschen Gemüse (niedrige Dichte) lieber einen großen Teller Linsen-Bolognese mit Gemüse und ein bisschen Vollkorn-Nudeln. Das macht genau so satt, die Kaloriendichte ist aber in unverarbeiteten Lebensmitteln viel geringer und der Körper nimmt automatisch ab. Unverarbeitet bedeutet: Nach der Ernte nichts Gutes entzogen und nichts Schlechtes hinzugefügt.
Ich habe das von Michael Greger, einem Arzt und Nutrition-Nerd aus den USA, der seit Jahren Studien zur Ernährung auswertet. Hat mehrere Bücher geschrieben, die mein Leben echt ein bisschen verändert haben.
Und ganz wichtig: "Keep the junk out of the house!" Wer Schokolade und Chips bunkert wird sie auch essen.
Doubt.
Ich liebe Kartoffeln. Ich liebe Brot. Beides pflanzlich. Beides Kohlehydrate.
Kohlenhydrate sind ja per se nicht schlimm. Wir essen nur zu viele Verarbeitete ohne Ballaststoffe. Darum besser Vollkorn, so wie auf diesem Teller hier.
Edit: Viele Leute profitieren davon, dass sie Ernährung sehr kompliziert machen, dabei haben wir noch nie so vielfältig, ausgewogen und billig essen können wie jetzt gerade. Unser Körper ist eine tolle Maschine, der holt sich schon was er braucht, solange du nicht massiv etwas falsch machst. Also mach keine Wissenschaft draus! Iss bunt und frisch, lass den Fett-und-Zucker-Junk weg und schmeiß Linsen und Bohnen und kleine Steifen Kohl überall rein! :)
Ausgewogene Makros ist Unsinn. Proteine und Fette braucht der Körper, Kohlenhydrate nicht wirklich (doch, aber die kann der Körper selbst aus Fett produzieren). Eine gesunde Ernährung kann einfach die Nudeln, Reis und Kartoffeln mit Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen etc ersetzen, sogar in größeren Mengen. Plötzlich hast du genug Kalorien gespart, dass du noch eine Tüte Gummibärchen naschen könntest oder eben nicht, wenn du abnehmen willst.
In den Kohlenhydraten stecken die Kalorien, auf die anderen beiden Makros kann man halt nicht verzichten. Daher ist Low carb vermutlich die einzige brauchbare Diät neben einfach weniger essen. Von beiden gibt es diverse Varianten, aber alles außerhalb davon ist eigentlich immer Unsinn oder sogar gefährlich.