this post was submitted on 20 May 2025
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[–] [email protected] 15 points 1 day ago (4 children)

Die Frage ist halt ob man es jemals schaffen wird diese Schüler von ihrem Hass zu befreien und ihnen deutsche demokratische Werte zu vermitteln. Und es macht einem wirklich Angst wovon diese Schüler reden. Nazis kennt man, das gab es schon mal, aber so etwas?

[–] [email protected] 3 points 21 hours ago (1 children)

Um die Schüler von ihrem Hass zu befreien müsste man sie wohl in erster Linie von ihren Eltern "befreien"... was natürlich ein heftiger Eingriff in die individuelle Freiheit wäre (und bei unseren eh schon überlasteten Systemen wohl auch gar nicht funktionieren würde).

Was ist die Alternative? Ich könnte mir vorstellen, das eine bessere Durchmischung der Klassen mit Schülern aus unterschiedlichen kulturellen und sozioökonomischen Schichten eine Lösung wäre...

[–] [email protected] 2 points 13 hours ago

Seinen Kindern solche Ideale zu vermitteln ist schon üble Misshandlung.

[–] [email protected] 9 points 1 day ago (1 children)

Das Problem sind hier nicht die Schüler an sich, sondern der durch die Schulleitung begonnene Konflikt, weil dieser Konflikt dem Lehrpersonal die Grundlage entzieht demokratische Werte zu vermitteln.

Die Vermittlung der FDGO in der Schule ist stärker als du denkst, allerdings braucht es dafür ein breites gesellschaftliches und politisches Verständnis und Rückendeckung durch Zivilgesellschaft, Politik und Bürokratie.

[–] [email protected] 5 points 18 hours ago (1 children)

Vor 25 Jahren war das an meiner Schule genauso. Und bei den Mitschülern lag die Vermutung nahe, dass Ursache der Aggressivität Probleme in der Familie waren. Die Vermittlung der fdgo kam bei uns allenfalls formell zum Tragen und vermutlich wird das heute nicht anders sein, zumal in der Grundschule diese Thema eigentlich nicht behandelt wird. Und ja, es ist ein Problem wenn die Schulleitung die fdgo in der Sache nicht beispielhaft lebt, nur hat die auch ihre Grenzen. Wie an anderen Stellen hat sich hier ein Kulturkampf entwickelt den die Gesellschaft versucht zu unterdrücken und die Auswüchse in ihrer ganzen Brutalität, dann wie hier an die Oberfläche dringen. Die nachvollziehbare Radikalität wird dann allerdings verurteilt und als Missachtung der fdgo gewertet, obwohl in der Sache möglicherweise nur eine radikale Lösung möglich ist. Durch das Verkennen wird jedoch ein Abwehrkampf geführt, der nur noch zersetzender ist und das Problem verstärkt und Druck erhöht. Wenn Politik und Gesellschaft keine Entscheidung trifft plätschert halt alles so vor sich hin, in einem nicht endenden Kulturkamp der Narrative.

[–] [email protected] 1 points 17 hours ago (1 children)

Normalerweise ist der Staat und nicht die Gesellschaft an sich für solche Konfliktunterdrückung zuständig, aber Kleinbürger wollen gerade halt keine "teure" staatliche Mediation und denken mit Abschiebung sind die Probleme Nichtchristliche Radikalität und Standortnachteil Integrationskosten gelöst.

Außerdem, vor 25 Jahren ist lange her.

[–] [email protected] 2 points 6 hours ago

Alle Denker, die die Welt verändert haben waren zu ihrem Zeitpunkt radikal. Den Begriff oder das dahinerliegende infrage stellen, rein als negativ zu betrachten ist machtpolitische Angst und dem Konservatismus geschuldet. Selbstverständlich ist nicht jede Radikalität gut, aber was wäre, wenn es nie die Entscheidung gegeben hätte die Realität der runde Erde anzuerkennen? Der Staat ist genauso Gesellschaft wie die Gesellschaft der Staat. Eben, 25 Jahre sind lange, und die Probleme halten an, weil die Ursachen nicht gelöst werden. Stattdessen bewegt man sich lieber zwischen den Polen und akzeptiert die Verluste, wie hier den Lehrer und den Schüler. Nach der Schlacht besänftigt man sich damit das ganze als Demokratie zu begreifen, obwohl alle Parteien das Feld als Verlierer verlassen, bis der nächste Fall durchbricht. Das ist systematisch in Deutschland. Vor, zurück, vielleicht, nein doch nicht, am besten mit dem Kopf durch die Wand?

[–] [email protected] 5 points 1 day ago (1 children)

Ganz ehrlich: Bestimmte Dinge gehören juristisch verboten.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago (2 children)

Viele Dinge sind ja schon verboten wie zum Beispiel Hakenkreuze. Aber es wäre toll wenn man auch homophobes Zeug und so verbietet. Jemanden seine Existenz oder seine Sexualität abzusprechen ist keine vertretbare Meinung.

[–] [email protected] 9 points 1 day ago (2 children)
[–] [email protected] 2 points 17 hours ago* (last edited 17 hours ago)

Steht im Grundgesetz.

Leider nicht explizit. Die Ampelregierung hatte zwar eine Änderung von Artikel 3 vorgeschlagen, wäre dann aber auf CDU-angewiesen gewesen.

[–] [email protected] 1 points 17 hours ago

Aber soweit ich weiß ist dass doch nur wenn eine Person ganz speziell diskriminiert wird. Ich fände es nur gut wenn auch allgemeine Aussagen wie "Mann und Frau ist die einzig richtige Ehe" verboten werden.

[–] [email protected] 1 points 1 day ago

Ist das nicht einfach Volksverhetzung?