Liebe Leute, ich poste hier des Öfteren meine Texte, nachdem Dachschaden auf Reddit das Zeitliche segnete - auch, um dem ideologischen Marginalisierungsdruck innerhalb der Linken etwas zu entgehen, klar. Falls dies nicht mehr erwünscht ist, dann mögen es mir die Mods doch kurz mitteilen, ich lass es dann künftig sein.
tkonicz
Das Kapitalistische System befindet sich in einer schweren Krise - ökologisch wie ökonomisch. Systemtransformation ist unvermeidbar. Die Frage ist nur, was kommt danach? Das wird von den konkrete Kämpfen abhängen, die in der Transformationsperiode geführt werden. https://www.konicz.info/2022/10/12/emanzipation-in-der-krise/
Ach, noch was: Bitte, hab Verständnis dafür, dass ich die Auseinandersetzung hier nun abbreche (von einer Disko kann ja nicht mehr die Rede sein).
OK, das tut mir leid, dass du das jetzt so siehst, in Beleidigungen zuflucht suchst und nicht bereit bist, inhaltlich zu argumentieren. Nur, wozu dann das kommentieren? Einfach nur, um mich zu ärgern? Ich dachte, das hier wäre ein emanzipatorischer Sub, so ne Art Ersatz für Dachschaden auf Reddit. Hab ich mich verlaufen? Du benimmst dich nun wirklich aggressiv - und, by the way, ich finde es wirklich nicht gut, wenn du Dich über Mobbing, Gaslighting und & Co. lustig machst (“wer nicht für mich ist muss ja gegen mich sein”).
Also, ich würde es schon begrüßen, wenn du darauf eingehen würdest, was ich geschrieben habe... Offensichtlich hast du was gehen Kapitalismuskritik, wenn du darauf nicht eingehst.
Deswegen hab ich einen älteren Text zum Thema verlinkt, in dem das erklärt wird. Die Ressourcen- und Klimakrise sind nicht Folge von Bevölkeurngswachstum oder Bedürfnissbefriedigung, sondern Ausdruck des Verwertungsprozesses des Kapitals - die Welt als bloßes "Material" uferloser Kapitalakkumulation. Früher war diese Einsicht in der Linken verbreitet, nun ist sie - parallel zur Marginalisierung von Krisentheorie - verdrängt worden. Nun ist ja in der regresiven Linken alles nur eine Frage von "Verteilung", Klassenkampf und Interessen. Fetischismus wird ausgeblendet. Konkret: Das Problem beim fetischistischen Verwertungsprozess ist, wenn es um den Ressourcenverbrauch geht, das menschliche Bedürfnisse nur in Warenform befriedigt werden können. Und Warenproduktion ist effiziente Ressourcenverbrennung um den Selbstzweck der höchstmöglichen Rendite, etc. Problem sind nicht Menschen - weder in der "dritten", noch in der erodierenden "ersten" Welt - sondern die kapitalistische Art und Weise gesellsch. Reproduktion. Deswegen muss Kapital überwundenw erden. Es ist eine kapitalistische Klimakrise. Hope it helps. Und sowas, radikale Kapitalismuskritik, kann SPON halt nicht bringen, und deswegen driften die in Malthusianismus ab.
Wie meinst du das?
Das ist gar nicht gut. Nicht nur die Klimakrise schreitet voran, schlägt wohl bald in Katastrophe um, auch die Linke ist in Regression. Solche Texte könnte mensch heute kaum noch irgendwo publizieren.
OK, stimmt - qualitativer Umschlag von flüssig in fest, findet dies als konkrete Illustrierung abstrakter Vorgänge Gnade?
Einleitender Kommentar. Ich poste hier einen längeren Text, der sich mit der neuen Krisenphase in der Finanzsphäre beschäftigt - was passiert nun, nachdem die Notenbanken die Gelddruckerei wegen der Inflation einstellen mussten? Ich habe diesen Text verfasst.