[-] [email protected] 10 points 2 days ago

Zumindest 2019 gab's das schon mal in D.

Der ADAC schreibt, dass es in Fällen von illegalen Autorrennen möglich ist.

[-] [email protected] 3 points 2 days ago

Dass es letztlich irrelevant ist, ob die Linke das fordert, da sie zu wenig Einfluss hat.

[-] [email protected] 7 points 3 days ago

Ja, das kommt dem recht nahe, was ich so als mein Luftschloß bauen würde. Ich bin kein Fan der inklusiven Bildung - meiner Erfahrung nach profitieren Kinder mit besonderen Förderbedarfen ungemein von gesonderter Beschulung (ich arbeite als Sonderpädagoge an einem Förderzentrum). Aber wenn das mein letzter Kritikpunkt am Bildungssystem wäre, dann wäre ich eh schon im 7. Lehrkräfte-Himmel...

Mein Gefühl sagt mir nur, dass die Linke in absehbarer Zeit keinen Einfluss auf die Bildungspolitik haben wird.

[-] [email protected] 15 points 3 days ago

Ich bin selbst Lehrer und ich muss dir sagen, es war nicht nur vor der Studie so - mittlerweile ist die Situation sogar schon einiges besser als früher. Die aktuelle Beobachtung ist nach(!) ersten Gegenmaßnahmen entstanden und trotzdem ist die Situation Mist.

Was kann man tun: Schritt 1 ist vielleicht die Bewusstmachung und das geschah zumindest in meiner Lehrerausbildung durchaus. Ich hoffe, das passiert halbwegs durchgängig so.

Schritt 2 wäre meiner Ansicht und Erfahrung nach, den sozioökonomischen Status aus der Gleichung rauszukriegen. Ich hab damals noch gelernt, dass der Schulerfolg eines Kindes zu 60% vom SES der Eltern abhängt. Keine Ahnung, wie die Quote jetzt ist. Nicht viel niedriger, würde ich schätzen. Diese Zahl ist so niederschmetternd hoch. Das gehört auf 0% und dann gibt sich der Rest schon fast von selbst. Das Problem dabei ist, dass es viel Geld kostet, diese Zahl zu verringern. Das fängt schon bei Banalitäten wie Heften und Stiften an, zieht sich über Pausenbrot und Mittagessen bis hin zu Nachhilfen, Therapien, was weiß ich. Bei jedem einzelnen Punkt gibt es keine "echte Lehrmittelfreiheit" und das büßen immer die Kinder. Leider findet sich keine Partei, die dafür kämpft...

[-] [email protected] 3 points 6 days ago

Not in the app but here are two tools for migration by Emotet and elvith.

https://stablenarwhal.github.io/Lemmy-Userdata-Migration/

Features:

  • Export user data from any Lemmy instance (>=v0.19)
  • Download user data as a text file
  • Modify user data, e.g. to add or remove followed users/communites (Example in Wiki)
    • "display_name" ​
    • "bio" ​
    • "avatar" ​
    • "banner" ​
    • "matrix_id" ​
    • "bot_account" ​
    • "settings" ​
    • "followed_communities" ​
    • "saved_posts" ​
    • "saved_comments" ​
    • "blocked_communities" ​
    • "blocked_users" ​
    • "blocked_instances"
  • Transfer user data to the target account on the target instance

https://elvith-de.github.io/lemmy-migration/

Features:

  • Login and export settings from any Lemmy instance (e.g. feddit.de)
  • Optionally: Find local communities on the target instance that match followed communities
  • Optionally: Backup your settings to a file (can be imported on any Lemmy instance in your profile)
  • Login and import settings to any Lemmy instance (e.g. feddit.org)
[-] [email protected] 12 points 1 week ago

"Skandal! Ich hab übrigens auch bemerkt, dass die arabischen Fluglinien kein Schwein servieren, Air India kein Rind - nicht mal auf 30.000 Fuß! Bei Singapur Airlines musste ich tatsächlich zwischen Fisch und Pasta wählen! Ich will aber Wiener Schnitzel oder zumindest Wiener Art. Daher fordere ich eine Regelung für Flug-Betreiber, dass sie auf jeder Reise Fleischgerichte jeder üblichen Verzehr-Landtierart anbieten. Krokodil auf Anfrage."

Oliver Sallet wahrscheinlich...

[-] [email protected] 16 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

And bluesky?

Unpopular opinion maybe but it is / will be a federated platform (whether we like it or not) and there even is a bridge to Mastodon, I think.

[-] [email protected] 40 points 1 month ago

It was in fact the mum who was good with computers. Bobby himself was never that interested in exploits.

[-] [email protected] 34 points 1 month ago

Es tut mir echt leid, aber den letzten Satz nehm ich persönlich.

Ich unterrichte seit Jahren verhaltensauffällige Kinder an einer klassischen Brennpunktschule - genau diese unteren 20%. Ich komme selbst aus diesen 20%. Ich weiß besser als viele andere, was es bedeutet, in Deutschland arm zu sein, vom Rest abgehängt und vergessen zu werden. Ich arbeite tagtäglich mit diesen Menschen, weil es außer mir und sehr wenigen anderen kaum jemand tut, weil es einfacher ist, an einer der schönen, netten Vorstadtschulen zu unterrichten, weil es einfacher ist, über Lehrkräfte zu schimpfen als es selber besser zu machen und weil es bei den großen Firmen einfach so viel mehr Geld gibt. Erzähl mir bloß nix von Armut und Reichtum.

Ich weiß sehr wohl, dass ich gut gestellt bin, weil ich 25 Jahre lang hart dafür gearbeitet habe. Werd Beamter, wenn es so geil ist. Es gibt wirklich viele Wege. Aktuell laufen etliche Quereinsteiger-Programme. Ich bin selbst Spät-Einsteiger und freue mich ehrlich über neue Leute. Ich habe in meinem alten Job fast das doppelte verdient, wollte aber was mit Wert machen. Fühl dich aufrichtig und von ganzem Herzen eingeladen dazu.

[-] [email protected] 31 points 1 month ago

In Bayern wurde das System reformiert. Hier gibt es mittlerweile den kombinierten "Orts- und Familienzuschlag". Die Logik dahinter ist folgende: Viele von uns Beamten werden in Orten eingesetzt, in denen wir nicht unbedingt sein wollen, und oft auch letztlich bestenfalls durchschnittlich verdienen.

Konkretes Beispiel: meine Frau und ich sind beide Akademiker und Beamte. Wir verdienen bei jeweils über 10 Jahren Dienst ca. 20.000 Euro weniger als das durchschnittliche(!) Haushaltseinkommen in unserem Wohnort bei München. Da sind wir aber mit unserer Soldstufe noch gut dabei - ein Polizist liegt da deutlich weiter drunter. Würden wir irgendwo im fränkischen Hinterland unseren Dienst leisten, wären wir wahrscheinlich 20k über dem Durchschnitt.

Der Staat geht nun her und will diese Diskrepanz ausgleichen, um auch die höheren Lebenshaltungskosten zu nivellieren. So wie ja auch der Markt in Ballungsräumen höhere Gehälter bietet. Da Kinder dann zusätzlich mehr Wohnraum und Betreuung erfordern, wird auch dafür je nach Wohnort gestaffelt nochmal was zusätzlich gezahlt.

Nun könnte man natürlich argumentieren, dass ich mich ja versetzen lassen oder kündigen könnte. Nach der Logik gäbe es aber insgesamt und besonders in Ballungsräumen dann viel zu wenige Beamte - und bei aller berechtigten Kritik an Bildungssystem, Polizei usw. sind sie halt trotzdem recht wichtig.

Der Beamtenstatus hat viele Vorteile und ich bin der letzte der das bestreitet. Die finanzielle Situation gehört nur sehr bedingt dazu. Dafür, dass wir auch viele Freiheiten aufgeben (Wahl des Orts, Streikrecht, öffentliche Meinungsäußerung ist eingeschränkt usw.), ist es nicht immer der beste Deal. Mit anderen Worten: trotz ein paar Euro mehr für meine Kinder gehöre ich leider nicht zu den Reichen.

Wo ich aber immer mitgehen würde, ist, dass Familien mit Kindern stärker unterstützt werden müssen - gern auch orts- und einkommensabhängig, da ja auch die fast sprichwörtliche Bäckereifachverkäuferin in Ballungsräumen gebraucht wird, zu wenig verdient und irgendwie über die Runden kommen muss. Dafür sollten aber vor allem überdurchschnittlich gut gestellte Vermögen herangezogen werden.

[-] [email protected] 16 points 2 months ago

Ich hab mit meinem Account gewechselt, nutze aber weiterhin hier die Gemeinschaften. Allein die Tatsache, dass ich meinen Account nicht exportieren konnte, da das nur in Browser geht, hat mir gezeigt, dass das hier leider auf sehr tönernen Beinen steht. Mit der neuen Instanz ist mein Account vorerst sicher (auch wenn ich alles neu einstellen musste).

Ich hoffe, dass ich so eine Migration der Gemeinschaften auf neue Instanzen mitkriege, da ich ja weiterhin hier abhänge.

[-] [email protected] 34 points 2 months ago

I think it is a convenience thing first and a privacy thing second.

Convenience as in: just look how successful "log in with Google/Apple/etc" is. Just imagine you go to a fediverse site, click "log in with ActivityPod" and you don't need a new password, a new user name, no email back and forth for confirmation etc etc.

Privacy would also increase because you could control every aspect of you identity and what you want to share with a service. It could be a little as just your user name or as much as you want.

With a well made concept like this you could almost carelessly hop from service to service, test the waters here or there, and never have the hassles of creating new accounts.

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bobbytables

joined 2 months ago