this post was submitted on 05 Oct 2023
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Netzpolitik

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[–] [email protected] 12 points 11 months ago (1 children)

Ich würde sagen stärker noch als Useability ist der Netzwerk-Effekt. Berichte wie dieser verstärken ja den Eindruck, dass man sich dieses Bluesky jetzt mal anschauen sollte. Wenn dann noch ein Freund oder Kollege dabei ist, probiert man es selbst mal.

[–] [email protected] 2 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Naja, NUR wenn ein Freund oder Kollege dabei ist, (edit: und von dieser Person eingeladen wird), kann man es überhaupt probieren.

[–] [email protected] 8 points 11 months ago

Bin seit November auf Mastodon und seit Juli auf Bluesky und bin auch total erstaunt über den rasanten Zuwachs von deutschen Usern auf der letzteren Plattform. Muss sagen, für mich kommt das alles wie eine verpasste Chance für das Fediverse vor. Wenn man Anfang des Jahres besser aufgestellt wäre und das onboarding von Twitter-Usern besser geklappt hätte, hätte man sich den Bluesky-Spuk vielleicht sparen können.

Sich jetzt selbstgefällig auf die Schulter klopfen und sich sagen man sei auf der besseren Plattform und man müsse nur warten bis Bluesky auch implodiert, finde ich wenig hilfreich. Da werden stinknormale Bluesky-User als ahnungslose toxische clout sharks geschmäht, statt dass man sich nicht mal selbst an die Nase fasst und überlegt wie man Normalos das onboarding auf Mastodon hätte erleichtern können.

Aber manchmal kommt mir auch Rochkos Vision für Mastodon etwas zu rigide vor: wie lange man sich gegen Text-Suche gesträubt hat, ist da symptomatisch. Hoffe in Zukunft ist die Plattform attraktiver für alle Arten von User.

[–] [email protected] 6 points 11 months ago

Wenn die Leute nicht von einem Unternehmen ausgebeutet werden, haben sie das Gefühl komplett wertlos zu sein.

Außerdem hat das Unternehmen Geld zu verteilen an Influencer und Journalisten.

[–] [email protected] 5 points 11 months ago (1 children)

Ich finde die Aussage das die UI einfacher ist sehr komisch. Was an der einfachen Mastodon UI ist so gravierend anders als X oder Bluesky?

Außerdem bringt man sich wieder in die Hände eines Unternehmens, man hat also aus X's Zusammenbruch nichts gelernt.

[–] [email protected] 4 points 11 months ago (1 children)

Ich vermute der übliche Fall ist: Ich bekomme einen Link auf einen Tröt oder ein Profil. Ich finde es gut und will followen. Geht leider nicht mit einem Klick. Ich muss erst auf meine Heimat-Instanz und dort nach der URL suchen.

[–] [email protected] 3 points 11 months ago

Ist das nicht eher UX, allein Elk wird als einfacher beschrieben aber das ist ja auch UI und ich sehen kaum Unterschiede zur Mastodon UI.

Abgesehen davon daß ich die einfache Ansicht furchtbar finde, immer dieses umschalten von einer Spalte. Ich arbeite aktuell mit 6 Spalten in der erweiterten Ansicht

[–] [email protected] 5 points 11 months ago

Das selbstgefällige Gehabe relativ vieler Fediverse-Bewohner, einfach alle Nutzer der anderen Plattformen als toxische Dorfdeppen darzustellen, hat jedenfalls nichts damit zu tun. Das ist mal sicher! /s

[–] [email protected] 4 points 11 months ago

Diese künstliche Verknappung aka invite only lässt die Nutzer auch besonders fühlen und deshalb funktioniert es. Jeder will zu den ersten gehören und Avantgarde sein.

[–] [email protected] 4 points 11 months ago* (last edited 11 months ago)

Ehrlich gesagt hab ich gar kein Problem damit wenn die toxischen Twitter User wo anders rumgiften.

Algorithmen hin oder her. Twitter hat mich als Nutzer immer sehr aggressiv gemacht. Und das dann Mastodon "Mansplaining" vorgeworfen wird passt zu meinem Eindruck den Twitter-Enthusiasten und Power-User bei mir hinterließen.

Also, gut das es bluesky gibt. Mal sehen was denen einfällt, wenn der Börsengang ansteht, ich "mansplaine" dann gerne den Begriff "enshitification"

[–] [email protected] 3 points 11 months ago

Leute, die von "X" zu Bluesky oder Threads wechseln, haben echt nichts kapiert. Die fallen vermutlich auch auf die gleiche fishing-Mail zwei mal rein, weil die zweite nen anderen Absender hatte und auf den ersten Blick seriöser aussah.