Letztlich ist es doch eine Komfortfrage und insofern kann man das Auto einerseits und die oft als Alternativen angepriesenen Verkehrsmittel wie das Fahrrad oder den Bus und die Bahn nicht miteinander vergleichen. Diese Art der komfortablen und individualisierten Mobilität wird nicht einfach so verdrängt werden, sondern auch noch zukünftig lange da sein und die Infrastruktur dafür weiter ausgebaut werden. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich natürlich das Auto nutzen. Wenn der Lärm noch eingeschränkter wird und die Abgase verschwinden, sind wir schon deutlich weiter. Ich bin allerdings kein Autofetischist wie in Deutschland üblich und zudem auch für ein Tempolimit auf Autobahnen und stärkere Verdrängung in Städten.
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Microplastik - im Ozean, im ewigen Eis, und eigentlich ueberall - das meiste kommt wohl vom Reifenabrieb. Soziale Kosten des Autos sind auch ganz hoch (Tote, Verletzte, zu wenig Bewegung, Isolation....)
Andere Verkehrsmittel haben auch ihre Nachteile, klare Sache, wir brauchen wohl alles. Aber vielleicht nicht mit dem SUV in die Innenstadt....
Ich hab seit 1,5 Monaten (gezwungenermaßen) den vollen Umstieg vom Auto auf dem ÖPNV gemacht. In Bochum und Umgebung ist das tatsächlich sehr machbar. Es braucht alles einbisschen länger und man ist vor allem Nachts nicht mehr ganz so flexibel, aber dafür ist es halt unschlagbar günstig!
Die einzigen Punkte, warum ich gerne manchmal das Auto nehmen würde, sind Kleinanzeigen und weil mir Autofahren einfach Spaß macht.
Obwohl ich weder auf dem Land lebe, noch zu weit von meiner Arbeit entfernt, benötige ich mit den öffentlichen fast doppelt so lange als mit dem Auto. Es ist ein sparsames kleines Auto, also kostet die Bahn auch trotz erhöhten Spritkosten noch etwas mehr. Wie soll sich da was wenden? Homeoffice ist das einzige was bei mir der Umwelt hilft.
Als Magnet fuer Verrueckte / Besoffene / Gewalttaetige, muss ich leider sagen: Bis es irgendeine Loesung fuer die ganzen Asis im Zug / Bus gibt, setze ich mich halt ins Auto, da werde ich von denen wenigstens nicht grundlos angegriffen (an all die Rechten: nein, es sind fast nie Auslaender...)
Die Wahrscheinlichkeit, durch rücksichtslose Mitmenschen schwer bis tödlich verletzt zu werden, dürfte im PKW wohl um ein vielfaches größer sein.
Nichtsdestotrotz - es gibt tatsächlich Gegenden, in denen ich selbst als Mann den ÖPNV meide, weil ich eben auch keine Lust auf Belästigung habe. Dort, wo ich wohne, gehen mir aber andere Verkehrsteilnehmer mit dem PKW weit mehr auf den Sack, als die Menschenmengen in der Tram.
Ja, rational gesehen verstehe ich, dass ich im Auto viel wahrscheinlicher verunglücken würde als im Zug. Dummerweise sieht das aber in meinem Gehirn so aus: im Auto hat mich noch nie jemand angemacht. Im Zug / Bus ist es schon so oft passiert, dass ich mich einfach nicht entspannen kann. Also meide ich es ganz :/