this post was submitted on 21 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Heute gibt es Inhalte nur noch auf Walled-Garden Plattformen. Suchergebnisse bringen einen auf die immergleichen Seiten. Oder man landet in Keyword Honeypots. Früher (hust), da war das Internet noch echtes Neuland — da konnte man Neues entdecken. ICQ, IRC oder frühe Web2.0 Dienste wie StumbleUpon brachten einen in bislang unbekannte Webwelten.

Was vermisst ihr am Internet der frühen 2000er?

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[–] Chais 76 points 1 year ago (3 children)

Deswegen find ich self-hosting und das federated web so spannend. Hat das Potential das Web wieder zurück in User-Hand zu bringen.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (2 children)

Wenn eine Instanz was Dummes macht oder geblockt wird, dann sind der Content und die Accounts der User da drauf auch weg (bzw. getrennt vom Rest). Immerhin können alle andern weitermachen, als wäre nichts passiert.

[–] [email protected] 21 points 1 year ago

Natuerlich koennen Instanzen und damit auch deren Inhalt verloren gehen, aber das Problem hatten wir schon immer. Der Unterschied im fediverse ist imho das Leute automatisch wissen wohin sie stattdessen gehen koennen, die einzelnen Communities finden viel schneller wieder zueinander. feddit macht dicht? dann sehen wir erstmal auf beehaw oder sonst wo wieder.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (2 children)

Soweit ich das verstanden habe sind nur die Originale weg. Sobald du aber mit Communities auf anderen Knoten interagierst legt ActivityPub eine Kopie auf deinem Heimatknoten an. Somit wäre der Content gesichert und könnte von neuen Communities weiter verlinkt werden - glaube ich

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[–] [email protected] 47 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (5 children)

Es ist so krass wie teils auch die Qualität abgenommen hat. Ich suche ganz spezifische Sachen im Internet, dafür nutze ich meistens noch Google. Was passiert? Mir wird nur Werbung reingeballert. Nehmen wir ein Beispiel: Ich suche Rücksacke, die etwas größer sind. Also gebe ich ein: "Tagesrücksäcke groß" oder so. Daraufhin sind die ersten 10 Ergebnisse einfach Müllseiten, danach kommen die SEO-Einträge. Früher gab es bei Google direkt beim 1. oder 2. Ergebnis was brauchbares. Danach musste man nur die Werbung überspringen. Jetzt muss ich schon auf die 3. oder 4. Seite gehen, für halbwegs brauchbare Links. Früher hat man immer gesagt, dass auf der 2. Seite nur unseriöse Sachen sind - es hat sich gedreht.

Und diesen Müll könnte ich auf fast jede Plattform anwenden. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Hinzu kommt, dass ich jetzt auch überall noch mit Cookies vollgemüllt werde und anstatt Cookies einfach zu verbieten oder alles so zu lassen, hat man mir jetzt auch noch so Fenster aufgedrückt. Da muss ich erstmal eine Betriebsanleitung lesen, bis ich weiß wie ich überhaupt Cookies deaktiviere.

Soll ich noch über Youtube ablästern und die Einführung von Smart-TVs?

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (3 children)
  • Nutz alternative Suchmaschinen. Für Brave Search kannst du z.B. bezahlen, um sämtliche Werbeeinblendungen auszuschalten. Oder nimmt eine von vornherein bezahlte Suchmaschine wie kagi. Völlig anderes Erlebnis.
  • SmartTVs: einfach kein Netzwerk ranhängen und das Ding als Monitor für angeschlossene HDMI Geräte nehmen.
[–] [email protected] 11 points 1 year ago (1 children)

Ja, ich kenn das alles. Aber mir gehts darum wie mies es geworden ist.

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[–] [email protected] 28 points 1 year ago (1 children)

Früher, also vor 5 bis 10 Jahren, waren die Suchmaschinen besser, sie waren noch etwas mehr technisch orientiert. Jetzt sind sie auf den mainstream Benutzer runtergedummt. Ohne Anführungszeichen, Minus, Site:, Datum einschränken, clickbait & Werbeblocker und zusätzlichem Blacklisten von bekannten Null-Inhalt Seiten, findet man teilweise nicht mehr was man sucht. Dann macht Google ständig A/B Testing mit mir, was mich total abfuckt, wenn mal wieder die Ergebnisse absolut keinen Sinn ergeben.

Früher waren die Foren schon nervig und teilweise mühsam zu durchsuchen, dass hat für mich tatsächlich erst Reddit abgeschafft und weil Google es höher geranked hat.

Eigentlich eine Tragödie was mit Reddit passiert, denn es hat für mich das Internet in so vielen Punkten verbessert. Bevor Huffman das mit den API Änderungen gepusht hat, wollte ich groß in Reddit IPO einsteigen, weil es für mich die Zukunft des Social Media darstellt(e). Natürlich nicht für ewig, wie das so mit Internet Firmen ist, die nicht Facebook sind, aber zumindest solange Reddit noch stark wächst.

Produktreviews, Software und Techfragen, News, Meinungsbilder und Diskussion, dass sind alles Themen die durch Reddit verbessert wurden. Weil sie aktueller, schneller und übersichtlicher sind (abgesehen von der offiziellen Reddit Suche, die suckt).

Warum in einem linearen Forum herumärgern, wenn man sich zu einem Thema auch horizontal vertiefen kann und wer nicht wollte einfach einklappen. Warum auf unübersichtliche fake Amazon Reviews eingehen, wenn man auch Erfahrungsberichte von Nutzern lesen kann, die wiederum von allen anderen, jederzeit, kritisch bewertet werden können? Gleichzeitig wurde der Inhalt moderiert und jeder konnte einfach ein eigenes Subreddit erstellen, falls man eine neue Idee hatte, es neue Produkte gab oder einfach eine alternative wollte.

Durch gute Reddit Apps kann man super einfach von einem Thema zum anderen wechseln. Relay oder Boost, einfach toll mit einfachen Gesten zu navigieren. Lemmy hat da noch einen langen Weg vor sich, aber ich sehe Potential.

Ich vermisse an dem alten Internet eigentlich nicht so viel. IRC/ICQ ist jetzt Discord und anstatt GMX nutze ich Gmail. Eigentlich gut das wir uns von den Sozialen Netzwerken mit Name und Bild, mehr Richtung Anonymous entwickeln. Facebook nutzen immer weniger und das ist gut so. Es entfernt, zumindest für mich, die Ebene des Unwohlsein und Vergleichen. Es ist leichter Menschen zu ignorieren die man privat sowieso nicht kennt. Mein Nachbar mit Ferrari macht mich mehr neidisch als 1000 Sportwagenbesitzer im anonymen Internet.

Ich vermisse allerdings eine Zeit ohne Twitter, diese Seite bietet nur ein Portal für Spam, Hass und Fakenews. Vielleicht schenkt uns Musk ja zumindest den Untergang von Twitter. Oder Nachrichtenportale hören endlich auf den Kaffeesatz daraus zu saugen.

Ok genug geschrieben. Mir war gerade langweilig auf der Arbeit. Thx 4 reading.

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[–] [email protected] 26 points 1 year ago

Früher (TM) war das Internet kein Werkzeug, um möglichst viel Geld damit zu machen. Es war bunter, anarchischer, weniger stromlinienförmig.

oldmanyellingatclouds.jpg

[–] [email protected] 24 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Vergeben mich für mein deutsch, weil ich nicht meine muttersprache. Ich habe nicht so viel deutsch in die letzen funf jahre sprechen oder lesen. Aber ich finde, dass das internet freier war. Ich war ein kind damals. Ich wusste nicht, das reddit existiert. Ich habe in Foren gestörbert. Zentraliserung hat viele vorteile und nachteilie. Es is einfacher für alles in ein einziger ort bleiben. Aber es ist schweriger diesen 'einziger ort' zu verlassen. Für viele leute, wir sind allem gefangen. Ich misse die Freiheit mehr als Annehmlichkeit von Zentraliserung .

[–] [email protected] 10 points 1 year ago (2 children)

Das Problem des Walled-Garden. Warum woanders hingehen, wenn im Garten (bspw. Reddit) doch eh alles zu finden ist.

btw. dein Kommentar war ohne Probleme zu lesen und zu verstehen :)

[–] [email protected] 12 points 1 year ago (5 children)

Ergänzung: Reddit war nicht wirklich zu durchsuchen, man müsste es über Google durchsuchen :'D

Deren Suchfunktion war.. keine Ahnung, keine Suchfunktion?

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[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Danke schön und ich stimme zu. Es is besser für das internet aber schwerer für die person. Diese 'fediverse' scheint ein gut Kompromiss. "Content aggregation" und Dezentralisierung.

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[–] [email protected] 24 points 1 year ago (12 children)

Etwas andere Richtung, aber ich vermisse die selbstgehosteten Server für Online-Videospiele. Um diese Server haben sich Communities gebildet und man hat jahrelang dort immer wieder die gleichen Leute getroffen. Statt einer Queue mit Wartezeit hatte man einen Serverbrowser und man konnte sich aussuchen wo man hingeht.

Auch dort war es irgendwie besser wenn es von der Community selbstgehostet war. Ich hoffe, dass sich alles wieder mehr in diese Richtung bewegt.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago

Oh das vermisse ich auch. Alle Spieleentwickler reden immer von den ach so tollen Social Funktionen und Communities. Aber effektiv ist alles viel anonymer geworden als früher.

Ich erinnere mich noch dran Battlefield einmal die Woche um eine feste Uhrzeit zu spielen. Immer auf dem gleichen Server auf dem dann auch die üblichen verdächtigen aufgeschlagen sind. War ne coole Zeit als man noch dieses „Ah guck mal der Squad ist heute auch wieder dabei“ Gefühl hatte.

Ist total verloren gegangen.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago (1 children)

Oh ja, dedizierte Gameserver, selbstgehostete Teamspeak Server...

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[–] [email protected] 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Geht mir genauso. Besonders vermisse ich Admins. Cheater waren damals immer nur ein sehr kurzes Problem. Heute versaut einer davon das ganze Match.

Noch ein Nachteil vom Matchmaking: Die Anonymität. Leute sehen sich eh nie wieder. Warum also freundlich sein? Wenn man damals auch morgen noch auf dem Public-Server mit den coolen Maps spielen wollte, war man lieber freundlich.

Früher gab es nach dem Match ein GG, egal ob man gewonnen oder verloren hatte. Heute gibt es nur noch EZ und/oder Beleidigungen.

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[–] [email protected] 19 points 1 year ago (3 children)

Was vermisst ihr am Internet der frühen 2000er?

Limewire, Bearshare und co - Kinofilme waren plötzlich Pornos und Pornos Viren. What a time.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Werde nie vergessen wie damals die Abmahnung im Briefkasten meiner Eltern lag, für den Download von Spermaschlampen geben Gas oder so ähnlich. Dabei wollte ich nur Photoshop.

[–] [email protected] 12 points 1 year ago

Is ja widerlich! .... wer nimmt bitte Photoshop?!

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[–] wellnowletssee 18 points 1 year ago (2 children)

Niemand hat einem versucht, unterschwellig etwas unterzujubeln (dark patterns, SEO optimierte Blogs, Influencer, Clickbait Artikel). Leute waren ehrlich und lieb zu einander (keine bots, keine echo chambers, kein RTFM oder LMGTFY).

Und Napster. Die Zeit der grenzenlosen Piraterie. Keine exklusiven Inhalte. Keine hundert Abos, die man für Taschenrechnerapps nun bezahlen soll.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago

RTFM gibt es doch, seitdem es Foren gibt. Tlw ja auch zu Recht.

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[–] [email protected] 18 points 1 year ago (1 children)

Google um das Jahr 2000 lieferte wirklich exquisite Suchergebnisse ohne manipulierten Mist.

[–] wellnowletssee 8 points 1 year ago (4 children)

Letztens versucht mal herausfinden, wie eine elektrische Zahnbürste funktioniert. Die ersten beiden Google Seiten waren unbrauchbar.

Ich suchte nach „elektrische Zahnbürste“, nicht „elektrische Zahnbürste kaufen“ oder „… Vergleich“.

Habe schließlich Chat GPT befragt. Absurd eigentlich.

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[–] [email protected] 17 points 1 year ago (3 children)

Ich muss zugeben, als ich gestern auf einer Grafik zum ersten Mal gesehen habe was das Fediverse alles zu bieten hat, habe ich mich gefühlt wie damals mit 10 so viel zu entdecken

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Hast du zufällig noch den Link zu dieser Grafik?

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[–] [email protected] 17 points 1 year ago (2 children)

Das nicht auf jeder Website meine Daten abgeschnorchelt wurden. Und das noch Leute persönliche Blogs mit einer wilden Mischung an lustigen Content geschrieben haben, weil das Wort "monetarisieren" noch nicht erfunden worden war. Bloglines. Delicious (schreibe mir gerade mein eigenes). Was ich nicht vermisse: Popups.

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[–] [email protected] 16 points 1 year ago (1 children)

IRC, stinknormale Foren und Dedicated Server bei Games. Irgendwie haben sich damit die wesentlich besseren und persönlicheren Kontakte gebildet. Als "Social Media" aufgetaucht ist, ist das ganze soziale verloren gegangen :(

[–] [email protected] 14 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Das Web hatte seine Hochzeit als Abenteuer damals als .: News :. hervorragendes Styling für einen Button war. Seit Twitter Bootstrap geht es nurnoch bergab und alles sieht gleich aus.

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[–] [email protected] 14 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (7 children)

Ja, das ist einfach absolut korrekt. Früher war das Internet viel kreativer. Foren, die ganzen eigenen Homepages, weniger Doomscrolling, das bewusstere Konsumieren von Inhalten, weniger Paywalls (ok, man muss ja irgendwie Geld verdienen). Keine Influencer. Kein exzessiver Social-Media-Scheiß. Alles viel weniger zentralisiert. Irgendwie herrschte eine Aufbruchstimmung. Die Einstiegshürde etwas cooles im Internet zu machen war viel geringer. Der große Bruder eines Freundes hat Mitte der 2000er nach dem Abi einfach mal ein Browserspiel mit entwickelt, was dann richtig steil ging und eine große Firma wurde. Einfach so, mit ein bisschen PHP, was er in der Oberstufe gelernt hat. Wäre heute unmöglich, die Komplexität von Systemen ist extrem gestiegen.

Ich weiß gar nicht, wann die Stimmung gekippt ist. Fing gefühlt Ende der 2000er an. Aber in den ersten paar Jahren hatten Twitter und selbst Facebook noch ein bisschen was avantgardistisches. Aus diesem Stimmungsbild heraus entstand die Piratenpartei, die kurz auch mal richtig Hoffnung machte. Ich denke, so ab 2011/12 wurde die Monopolisierung des Internets immer offensichtlicher, Social Media hat sich professionalisiert, es kamen die ersten Influencer, alles ging immer mehr in Richtung Walled Garden. Der Spirit des „alten“ Internets ist ab da ziemlich schnell ausgestorben.

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[–] [email protected] 13 points 1 year ago (2 children)

Das Warten, während das Elsa Microlink Modem sich quietschend mit der Vermittlungsstelle unterhielt und man dann mit schwitzigen Händen, immer einen Blick auf die Uhr gerichtet, erste Gehversuche mit Netscape Navigator im Internet machte. StumbleUpon fand ich damals auch sehr spannend, da war man dann aber schon über DSL im Internet.

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[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Heute gibt es Inhalte nur noch auf Walled-Garden Plattformen

naja, wir sind auf ner offenen Wiese hier.

Ich denke, wenn das fedi es schafft, den NormalbürgerInnen unkompliziert das zu geben, was sie wollen, wird es bald besser.

Den alten Kram gibt's ja auch noch, nur halt in Nischen.

[–] [email protected] 10 points 1 year ago (4 children)

Die Keyword honeypots gabs seit es google gibt (1998~) und da war das noch auf der Seite selbst im Text geschrieben und nicht nur in Descriptions und Keywords.

Was ich am damaligen Internet vermisse, ist das Familiäre. Foren waren wichtig, Link-Ringe waren um so wichtiger. ICQ/AIM sogar den MSN Messanger (UFO) waren tolle Hilfsmittel seine Freunde immer bei sich zu haben während man durch das Internet ritt. Alles war Community getrieben.

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago (4 children)

Vielleicht steh ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da aber es nervt mich sowas zu lesen.

Das internet, vom Konzept her, ist immer noch das selbe. Also sollte sich für Leute die das "alte" Internet wollen nichts geändert haben.

Ich empfinde die Aussage auch als widersprüchliche. Das alte Internet war gut weil man neue Sachen entdecken konnte und das neue ist schlecht weil man immer die selben Sachen nutzt? Versuch andere Dienste zu finden.

Alleine wieviele Suchmaschinen es gibt sollte genug zum entdecken geben. Und dann gibt dir jede Suchmaschinen eventuelle Möglichkeiten andere Sachen zu entdeckten. Ich sehe das Problem eher beim user.

Ich sehe das Problem eher in der Gemütlichkeit und es hat eine gewisse Ironie das Menschen die von sich behaupten gerne neues zu entdecken, sich darüber beschweren das sie Energie investieren müssen um neues zu entdecken.

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago

Ja Genau! ;) Ich krieg genau aus diesen Gründen jetzt richtig Gänsehaut, weil dieses fediverse für mich wie das erse internet ist. ___

[–] [email protected] 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Hab bei Klamm.de so richtig mit dem Internet angefangen. Da gabs so Klammlose, die irgendwann ne API zum transferieren hatten und daraus sind lauter unterschiedliche geile Sachen entstanden. Meistens so Zockseiten und "Banken", die dann wieder pleite gegangen sind. Aber auch Browsergames usw. usf. Ist aber gestorben, weil der Betreiber der Seite zu gierig war und ne Hyperinflation ausgelöst und auf die Community geschissen hat.

Dadurch hab ich auch programmieren gelernt.

Irgendwann hatte ich nen recht großen IRC Channel mit witzigen, teils selbst programmierten Bots. Wir haben da geile Nächte verbracht.

Auch war ich in Pokerstrategy recht aktiv im Trollbereich "BBV". Da sind auch epische Aktionen entstanden. Irgendwann haben sie sich totmoderiert und dann Leute aus ganzen Bundesländern gesperrt.

Ich vermiss die Zeit schon sehr.

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[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Dieses Internet gibt es doch noch. Es war damals kein Mainstream und ist es heute auch nicht. Aber das ist OK. Dünnschiss muss man nicht archivieren.

Gopher, Fediverse, Tilde Server, Usenet... alles existent.

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