Auto verkaufen und mit dem Geld sich ein E-Bike besorgen?
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Auf Ebene der Gemeinde könnte man auch die Größe der parkbaren Fahrzeuge begrenzen und für übergroße Fahrzeuge entsprechende Gebühren verlangen.
Ui, mein Viertel auf feddit!. Trifft sich ja gut, dass das leerstehende Telekomgebäude an der Hohen Straße eine Tiefgarage hat und man dort seit kurzem Parkplätze mieten kann: https://lanber-carpark-gmbh.de/ Das ist zugegebenermaßen ein paar Meter von der Sonnenstraße entfernt, aber immerhin.
Was auch ein Bisschen helfen würde, ist den Leuten nahezulegen ihre Garage nicht als Rumpelkammer sondern zum Unterbringen ihres Pkw zu nutzen; ist das anderswo auch so eine Unsitte? Oder verbannt doch mal die ganzen Camper-Vans/Wohnmobile aus dem Viertel die hier 300 Tage im Jahr nur rum stehen.
Das Problem ist, dass die Leute meinen, sie hätten ein quasi heiliges Recht darauf, ihre Blechkiste umsonst im öffentlichen Raum abzustellen.
Es gibt dort nur leidlich eine andere Möglichkeit, da dort nur wenige Parkmöglichkeiten außerhalb des öffentlichen Straßenraums bestehen.
Dann muss man eben welche schaffen. Oder die Leute müssen sich überlegen, ob sie wirklich ein Auto brauchen.
Die Stadt würde gerne als Kompensation ein Anwohnerparkhaus bauen. Es gibt jedoch keine Freifläche in den Vierteln.
Ich glaube kaum, dass dort irgendjemand wohnt, der ein Auto besitzt und es nicht wirklich braucht. Für mich wäre es zumindest ein Grund keines besitzen zu wollen, wenn ich jedesmal, wenn ich nach Hause komme, ewig mit der Suche nach einem Parkplatz beschäftigt wäre.
Mangelnde ÖPNV-Anbindung kann jedenfalls nicht der Grund sein. Im Bild links ist eine S-Bahn-Trasse zu sehen, der Bahnhof ist fußläufig erreichbar. Weiterhin gibt es Haltestellen mehrerer U-Bahnlinien und Buslinien in den Vierteln.
Ja, aber das ist halt ein Altbauviertel, das vor der Massenmotorisierung gebaut und geplant wurde und das ist auch extrem nah an allem, z.B. keinen Kilometer von der Innenstadt entfernt. Ich zieh auch nicht in eine historische Altstadt mit so romantisch verwinkelten Gassen und beschwere mich dann, dass ich meinen Hummer nirgends parken kann. Ja, ich weiß, Wohnungsmarkt, aber wenn ich echt in Viertel ohne Parkplätze ziehe und dann Jobs annehme, die ich trotz 1km zum Dortmunder Hbf, S-Bahn und U-Bahn und Busanbindung nicht erreichen kann, tja, dann ist das irgendwann auch nicht mehr das Problem der Stadtplanung, wenn sie die nötige Umplanung für mehr Radverkehr und Klimaschutz machen will
Genau. Dort nicht hin- oder von dort wegzuziehen ist die andere Option, wenn man nicht auf ein Auto verzichten möchte.
Die Garage als Abstellraum zu nutzen ist teilweise sogar verboten, wenn auch nur indirekt. Wenn eine Garage als solche genehmigt wurde und das Gesetz eine Garage klar als Abstellplatz für Kfz definiert, dann ist eine andere Nutzung eine Zweckentfremdung und dafür kann es Bußgelder geben. Allerdings finde ich es mit modernen PKW oft schwierig eine Garage zu nutzen, weil die einfach zu klein sind. Da kriegt man keine Tür mehr auf. Und ich habe kein SUV, nur ein Familienauto.
Oder anders formuliert: 243 Leute lagern ihr Privateigentum einfach so im öffentlichen Raum und blockieren damit mehrere tausende Radfahrer
Ich kenn die Gegend dort nicht, war das letzte Mal vor zig Jahren da im Viertel, aber es würde mich wundern, wenn das Parken wie dort im Foto praktiziert so wirklich legal sein sollte. Da kommt definitiv keine Feuerwehrdrehleiter durch. Und auf dem Gehweg auch kein Rollstuhl.
Buuuhuuuhuuu, denkt denn keiner an die armen Autofahrer?
Klingt doch eigentlich nach einem guten Deal?
Kostenlose Tiefgarage, finanziert durch Fahrrad-Maut.
Genau! Diese fiesen, rücksichtslosen Radfahrer mit ihren lautlosen, sauberen, wenig Raum brauchenden, gesundheitsfördernden Mordinstrumenten! Ekelhaft, sowas!
Überleg mal, wenn die Leute aktiv & gesund bleiben, wie lang die dann die Rentenkasse belasten...
Da hat du natürlich auch wieder Recht. Außerdem wirkt sich weniger Umweltverschmutzung ja auch positiv auf die schulischen Leistungen aus. Nachher stellen die ganzen Oberschlauen noch die herrschenden Verhältnisse in Frage ...