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Vorschlag: Städtebau am Mars (feddit.de)

submitted 8 months ago* (last edited 8 months ago) by [email protected] to c/[email protected]

4 comments fedilink hide all child comments

Zum Leben auf dem Mars braucht es neben Wasser, Essen auch Sauerstoff. Dieser muss irgendwie produziert werden.

Die Elektrolyse aus Wasser ist leider nicht optimal, weil Wasser am Mars ein rares Gut ist, das man nicht verschwenden will, würde ich sagen. Also liegt es nahe, dass man die Atemluft "recycelt" und von Pflanzen aufbereiten lässt, um eine konstant hohe Sauerstoffkonzentration aufrechtzuerhalten.

Diese Pflanzen könnte man unterirdisch (mit LEDs) züchten, damit sie dort Sauerstoff benötigen, wo er gebraucht wird. Ich weiß, dass das erst mal befremdlich ist, aber ich halte es für einen bemerkens-werten Ansatz.

Edit:

Berechnungen, beruhend auf Internet-Recherche. Kann ich bei Nachfrage gerne besser erklären.

Edit:

Sorry das sollte 900 m² Getreide/Mensch für Brot heißen.

top 4 comments

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[–] [email protected] 8 points 8 months ago (1 children)

Kommt halt drauf an, wie effizient die Energieumwandlung Strom -> Licht -> Photosynthese im Vergleich zu Strom -> katalytische Reduktion von CO2 ist. Ein erstes Experiment wurde dazu schon auf einem Mars Rover getestet. Heißt moxie: https://en.wikipedia.org/wiki/Mars_Oxygen_ISRU_Experiment

Hast du die Solarzellen mit der Strahlungsdichte an der Marsoberfläche ausgelegt? Da kommt um einiges weniger an als auf der Erde.

[–] [email protected] 1 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Hast du die Solarzellen mit der Strahlungsdichte an der Marsoberfläche ausgelegt?

Ja, natürlich. Ich habe mit 500 W/m² Einstrahlung und 100 W/m² Stromerzeugung gerechnet.

Kommt halt drauf an, wie effizient die Energieumwandlung Strom -> Licht -> Photosynthese im Vergleich zu Strom -> katalytische Reduktion von CO2 ist. Ein erstes Experiment wurde dazu schon auf einem Mars Rover getestet. Heißt moxie: https://en.wikipedia.org/wiki/Mars_Oxygen_ISRU_Experiment

Die Energieeffizienz der Photosynthese ist leider niedrig (so bei 0.1 - 0.2% etwa), aber der Vorteil ist möglichst wenig komplizierte Technik, Nebenprodukt Nahrung und Pflanzenfasern, und der Umstand, dass Moxie nebenbei Kohlenmonoxid, das ich als zu gefährlich einstufe, produziert.

Danke jedenfalls, dass du dir die Zeit nimmst, zu antworten!

[–] [email protected] 2 points 8 months ago (1 children)

Der Ansatz Solarzellen zur Beleuchtung zu verwenden ergibt für mich keinen Sinn, warum nicht einfach die Gewächshäuser über die Wohnung packen? Selbst wenn CO2 nicht allein dort hoch steigt dürfte hoch pumpen deutlich effizienter sein als Solarzellen->Strom->LED->Photosynthese.

[–] [email protected] 1 points 8 months ago

guter punkt. kann man auch machen. es geht ja nur um ein proposal.