this post was submitted on 02 Jul 2023
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[–] [email protected] 5 points 1 year ago (2 children)

Und genau da liegt mMn das Problem: Wer bist, dass du einem anderen Menschen diktieren willst, wie er zu sprechen hat? Stehst du auch beim Bäcker und korrigierst die, die zur Semmel Schrippe sagen?

Vielleicht will der Hausmeister aus deinem Beispiel halt einfach reden wie er will. Und dann? Ist er dann er schlechterer Mensch? Die Mehrheit handelt halt nicht so wie es eine Minderheit gerne hätte. So ist das Leben.

Der moralisch-schulmeisternde Anspruch der Verfechter des Genderns ist einer der Gründe, warum ich das lasse.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago (2 children)

Niemand diktiert irgendwas... Es ist vollkommen okay nicht zu gendern?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Du warst schon lange an keiner Uni mehr schätze ich? Versuch mal in einer Hausarbeit nicht zu gendern und guck was passiert.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ich arbeite an ner Uni und stelle Klausuren...Ich wüsste nicht wo man in MINT Fächern überhaupt jemals über eine Person spricht...Aber kann natürlich sein dass es in Geisteswissenschaften so ist. Auch wenn ich nicht wüsste dass es da irgendwo eine generelle Verlautbarung gibt dass das zu Punktabzug führt

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ist in Geisteswissenschaften so. Warum hast du jemals geglaubt es wurde im MINT gehen?

Weiß nicht wie da die Verlautbarungen sind, weiß nur, dass du da massiv Punktabzug kriegst.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Naja weil Mint nunmal ein Großteil der Fächer abdeckt. In BWL/VWL wird auch mehr oder weniger nur gerechnet. Jura ist eh unlesbar. Also was bleibt da noch übrig? Soziale Berufe und Politikwissenschaften. Oh no...

Und ich würde schon erwarten dass wenn das so verbreitet wäre an den Unis dass ich dann schon auch eine Richtlinie bekomme über wie ich Aufgaben zu stellen habe. Sind ja auch manchmal Textaufgaben

[–] [email protected] 0 points 1 year ago (1 children)

Ich habe von Hausarbeiten gesprochen. Wie viele Hausarbeiten schreibst du so in den MINT-Studiengängen?

Außerdem hast du glaube ich ein verzerrtes Bild wie viele Studiengänge nicht MINT sind.

[–] [email protected] 0 points 1 year ago (1 children)

Ist ne Hausarbeit einfach ne erlebniserzählung oder wieso redet man da so oft über Personen?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Lol. Dude. Komm vielleicht mal weiß deiner MINT -blase raus. Was eine Hausarbeit ist kann man googlen.

[–] [email protected] -4 points 1 year ago (1 children)

Dann brauchen wir die Diskussion auch nicht und könnens einfach sein lassen.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Dann können doch die Leute, die gendern wollen, das tun ohne dass sich dagegen Widerstand bildet.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

In dieser Diskussion geht's doch darum, wie man nicht-gendernden mehr zum gendern bringt und nicht, dass gendernde in Ruhe gelassen werden wollen.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (2 children)

Das liest sich für mich wie ad hominem. Er darf ganz unabhängig davon wo er herkommt und was sein Hintergrund ist an einer solchen Diskussion teilnehmen. Er diktiert nichts, sondern versucht darüber aufzuklären, dass man nicht nur mit Taten sondern auch mit Worten Toleranz zeigen kann.

Semmel und Schrippe sind da ein absolut hinkender Vergleich. Mit beiden Begriffen machst du nichts falsch, dich guckt nur jemand komisch an wenn du es an einem Ort sagst, wo es eher ungewöhnlich ist. Beim Gendern geht wohl um etwas Anderes

Ich sehe das tatsächlich nicht so verkrampft wie du .. Ich muss mich nicht darüber aufregen. Ich probiere es gerne aus, weil ich denke, dass man auch sprachlich was ändern darf, solange es einer Verbesserung gilt und damit z.B. mehr Toleranz entsteht. Einen Zwang gibt es nicht.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

In dem was du sagst stecken aber eben bereits mehrere Werturteile. Und oft, und so las ich es auch bei dir heraus, wird das nicht als "ich mache es, weil ich es gut finde. Soll jeder machen wie er will,alles ist gleich okay" präsentiert, sondern im Sinne von "diese Sprache ist objektiv besser und wer die Genderformen nicht nutzt, der diskriminiert".

Und du siehst auch im Gendern eine Verbesserung der Sprache - ich eben nicht. Ich lese viel Literatur, auch in anderen Sprachen und vor allem für Nichtmuttersprachler finde ich Gendern furchtbar. Die Sprache verliert dadurch meiner Sicht nach Präzision und büßt Lesbarkeit ein.

Toleranz entsteht meiner Meinung nach durch beidseitigen respektvollen Umgang und gelebte Inklusive. Durch Sprachregeln, mit denen eine Minderheit ihre Sprache umformt, abseits der üblichen Konsistenz und Logik der Sprache - das führt für mich zu mehr Distanz.

[–] [email protected] -1 points 1 year ago

undefined> Einen Zwang gibt es nicht.

Hm, da bin ich mir nicht so sicher - es gibt schon in manchen Situation sowas wie "Gruppendruck" oder meinetwegen auch "Gruppenzwang". Du kannst in bestimmten Berufen das sehr deutlich zu spüren bekommen, selbst wenn du nur "neutral" sein möchtest. Dass es gar keinen Zwang niemals nicht gäbe wird oft behauptet - ich habe es schon anders erlebt. Leider.