this post was submitted on 28 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

Bundesländer:

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Aus der Sonderregel wird ein Normalfall: Während der Corona-Pandemie durften Ärzte Patienten krankmelden, ohne sie gesehen zu haben. Ab Herbst soll das wieder möglich sein.

Für einen Krankenschein ist bald nicht mehr zwangsläufig ein Arztbesuch nötig. Der Bundestag hat am Freitag einem Gesetz zugestimmt, das Krankschreibungen auch am Telefon ermöglicht. Voraussetzungen dafür sind: Der Patient oder die Patientin muss der Praxis bekannt sein und darf nur leichte Symptome haben.

Der zuständige Bundesausschuss soll ausarbeiten, wie die Regeln genau lauten sollen. Noch im Herbst sollen sie in Kraft treten, wie das Gesundheitsministerium auf Twitter in Aussicht stellte.

Die seit 2020 mehrfach verlängerte Corona-Sonderregelung zu telefonischen Krankschreibungen bei leichten Erkältungen war im April ausgelaufen. Patientinnen und Patienten müssen seitdem wieder in die Praxis, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung brauchen.

[...]

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[–] [email protected] 4 points 1 year ago (1 children)

So viele Kapazitäten kannst du gar nicht schaffen.

Pro Hausbesuch kannst du locker eine Stunde Arztzeit ansetzen (mit Fahrten) und allein die Arbeitszeit müsste mit 100€ zu Buche schlagen. Wenn man dann mal vergleicht, könnten wahrscheinlich Preis Arzt auch nur 1/3 so viele Patienten gesehen werden.

Also sehr teuer und aufgrund des Arztmangels nicht umsetzbar.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Es besteht bereits eine Hausbesuchspflicht für Hausärzt:innen…

Und natürlich kann man solche Kapazitäten schaffen, man muss nur wollen. Es liegt genug Geld rum, man könnte zum Beispiel einfach mal damit anfangen den Schwachsinn Homöopathie aus dem Programm zu nehmen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (2 children)

Glaubst du ernsthaft, dass die paar Globuli so viel kosten?

Nehmen wir doch mal spaßeshalber an, dass von den knapp 40mio Arbeitnehmern jeder 2 mal im Jahr krank ist und 10% davon als Hausbesuche anfallen. Das wären dann 8mio Hausbesuche. Bei (sehr konservativ) 50€ Mehrkosten pro Besuch, wären das dann 400mio€.

Oder anders gerechnet: 8mio Hausbesuche, je 30min Mehraufwand. Insgesamt also 4mio Stunden zusätzlich. Ein normaler Arbeitnehmer kommt so auf 170h/Monat bzw 8.800h/Jahr, sagen wir 9.000. Dann wären wir bei netto knapp 450 Ärzten zusätzlich, in Vollzeit, nur für Hausbesuche. Und das ist dann schon sehr auf Kante gerechnet.

Momentan haben fast alle Arztpraxen Probleme, neues Personal bzw Praxisnachfolger zu finden. Wo sollen die ganzen Ärzte also herkommen?

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Ein normaler Arbeitnehmer kommt so auf 170h/Monat bzw 8.800h/Jahr

Nein, kommt er nicht. Das Jahr hat nämlich keine 52 Monate und auch insgesamt nur 8760 Stunden (365 * 24).

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

wütende FDP Geräusche

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Glaubst du ernsthaft

Nein, deshalb stehen in meinem Kommentar oben Worte wie „zum Beispiel“ und „anfangen“.

Nehmen wir doch mal spaßeshalber an

Viel Spaß mit deinen Bierdeckel -Milchmädchenrechnungen, aber es ist nicht meine Aufgabe, bestehende Gesetze umzusetzen. Es ging auch lediglich darum, das falls da Sorgen um Missbrauch vorliegen, es Aufgabe der KK ist, sich Lösungen einfallen zu lassen.

Woher sollen die ganzen Ärzte also kommen

Weiß nicht, man könnte zum Beispiel (sic!) Anreize setzen, dass mehr Leute sich ausbilden lassen / weniger abwandern. Oder auch mehr Kassenzulassungen vergeben.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Kassenzulassungen für Ärzte werden inzwischen von Investment Firmen gekauft, um maximalen Profit (zu Lasten der gesundheitlichen Versorgung) zu erwirtschaften. Glaubst du nicht? https://taz.de/Aufkauf-von-Arztpraxen/!5904628/

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Stimmt, den Scheiss gibt’s auch noch. Von dem Gesetz ist bislang auch noch nichts wieder gehört worden.