this post was submitted on 05 Oct 2023
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Netzpolitik

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Der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems will gegen das Pay-for-your-Rights-Geschäftsmodell von Meta klagen, falls die EU-Kommission es genehmigen sollte.

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[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es noch nicht mal möglich, den Datenklau zu verhindern, einzig einen geringen Nervfaktor kann man sich damit erkaufen, d.h. es wird nur keine Werbung eingeblendet. Insofern führt die Überschrift evtl in die Irre. Hier in der taz heißt es: "Kleingedrucktes lesen (...) warum Nut­ze­r:in­nen sich selbst mit einer Zahlung nur vermeintlichen Datenschutz kaufen können. Denn was Meta machen will: Zahlenden Nut­ze­r:in­nen keine Werbung mehr anzeigen. Was Meta nicht machen will: Zahlende Nut­ze­r:in­nen nicht mehr tracken, also digital nachverfolgen.

Genau dieses Tracking und das Sammeln von Daten und die Profilbildung sind aber das Problem. Die personalisierte Werbung, die auf dieser Basis angezeigt wird, ist nur die sichtbare Spitze des Datennutzungsbergs. Was fehlt: eine Option, die ermöglicht, das Tracking abzuschalten und stattdessen unpersonalisierte Werbung zu bekommen. Aber das will Meta um jeden Preis verhindern."