this post was submitted on 29 Sep 2023
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Mark Waschke ist bekannt aus 'tatort' und genau wie er sagt durchziehen patriarchale Positionen immer noch alle Teile der Gesellschaft und es ist höchste Eisenbahn diese abzulegen.

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Es gibt eine große Menge Menschen, die für Polygamie und offene Beziehungen emotional absolut nicht gemacht sind (Quelle: mein Popo, aber ich glaube ihm; wobei, vielleicht ist mein Popo ja auch indoktriniert).

All die, für die Polygamie funktioniert, sollen gern auch eine offiziell gesellschaftlich anerkannte Partnerschaftsform bekommen (Ehe zu dritt, etc.). Aber ich halte das für ein Minderheitenmodell.

[–] [email protected] -1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Quelle: mein Popo, aber ich glaube ihm; wobei, vielleicht ist mein Popo ja auch indoktriniert

Oookay...

Vielleicht ist es ein "Minderheitenmodell", weil es seit ~1700 Jahren eine Religion gibt, zu der sich vor noch vor zwei Generationen >95% der Bevölkerung rechneten, die das recht hartnäckig bekämpft? 🤔

[–] [email protected] 3 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ich habe mich tatsächlich nicht groß mit Wissenschaft zum Thema befasst. Ich bin relativ sicher, dass ich persönlich nicht klar käme (Konjunktiv, weil nie passiert) und die eine Person mit der praktischen Erfahrung einer offenen Beziehung, mit der ich bisher über das Thema gesprochen habe auch nicht klar kam. Und ich bin relativ sicher, dass Eifersucht keine Erfindung der katholischen Kirche ist.

(Im Übrigen gibt es ja christliche und muslimische Strömungen, die einem Mann so viele Frauen zugestehen, wie er versorgen kann. Aber diese religiösen Modelle sind einerseits extrem antiemanzipatorisch und andererseits auch soweit ich weiß auch innerhalb der jeweiligen Gemeinschaft nicht wirklich mehrheitsfähig.)

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Nein, ist es nicht. Monogamie ist seit 2000 v. Chr. (soweit nachweisbar) das vorherrschende... äh... Beziehungsgeflecht?

[–] [email protected] 5 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Vorherrschend wo genau? Was im sog. Germanischen/Skandinavischen Raum um 2000 BCE die gesellschaftliche Norm war, das weißt du? In Amerika?

"Die Schätzungen von Anthropologen über die geringe Häufigkeit monogamer menschlicher Gesellschaften (10–15 %) lassen sich so interpretieren, dass streng eingehaltene Monogamie eine eher seltene Verhaltensweise in menschlichen Gesellschaften ist."

https://de.wikipedia.org/wiki/Monogamie

[–] [email protected] 5 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Du hast es doch selber geschrieben: Es gibt wenige Gesellschaften, in denen es streng eingehalten wird. Ich habe nicht behauptet, dass es Polygamie nicht geben würde. In der Geschichte der Menschheit gab es Polygame zum größten Teil in den oberen Schichten (Könige, Kalifen, etc.). Monogamie ist nachweisbar seit 2000 v. Chr. das vorherrschende Beziehungsgeflecht: https://en.wikipedia.org/wiki/Monogamy#Ancient_societies

Daher ist deine Aussage/Theorie, dass Polygamie ein "Minderheitenmodell" aufgrund einer Religion wäre, einfach falsch. Es ist ein "Minderheitenmodell", weil der Großteil der Menschheit (vermutlich aus evolutionären Gründen) eher monogam "tickt".

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

TIL Menschen und Evolution gibt's erst seit 4000 Jahren. Vermutlich wurde die Erde auch erst vor 6000 Jahren kreiert?