this post was submitted on 12 Sep 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Die Frage ist doch: was hätte die CDU anders machen können? Als Beispiel: Die Erhöhung vom Bürgergeld die Grade durchs Dorf getrieben wird ist gesetzlich genau so festgelegt gewesen und bestimmt sich aus Inflation und Lohnsteigerungen. Diese Regelung gab es auch schon in Harz4 Zeiten.
Die Abgaben steigen weil sie steigen müssen um unsere Standards insbesondere bei Rente und Pflege und Gesundheit zu halten die durch unsere demografische Entwicklung auf immer weniger Schultern verteilt sind. Auch daran hätte die CDU nichts geändert.
Edit: ersetze CDU durch welche Partei auch immer man gerne in der Regierung hätte...
Naja, Reformen für das Rentensystem zum Beispiel. Effizienz bei den Ausgaben. Digitalisierung.
Hätte die Union auch nicht besser gemacht und die Ampel ist mir lieber.
Aber der Beißreflex bei Kritik hier im sub ist einfach lächerlich.
An das Rentensystem traut sich doch niemand ran. Das Äußerste sind immer nur minimale Reförmchen ohne an die Wurzel zu gehen, die aber entweder den Jungen (höhere Beiträge) oder den Alten (Renteneintritt auf 95 Jahre oder so anheben) sehr weh tun.
Renten mit Steuern finanzieren, fertig. Dann hat man die von der Zahl der Arbeitnehmer entkoppelt: Krisensicher.
Ich hab das jetzt schon mehrmals geschrieben, aber "das machen andere auch nicht" ist keine sinnvolle Argumentation bei Kritik.
Bei der Union würden hier doch auch alle drauf hauen.
Es gibt da viele verschiedene Konzepte, die andere Staaten recht erfolgreich umgesetzt haben - schon vor Jahren. Ein Beispiel, das mir einfällt: ein Staatsfond, der an der Börse das Geld der Bürger klug investiert. Funktioniert in vielen Ländern, z.b. einigen nordischen Ländern.
In Deutschland hat man die Idee verworfen, weil man Bedenken hatte, daß sich der Staat an diesem Geld-Topf vergreift oder ihn schlecht managed. Mit anderen Worten: der Staat traut sich selbst nicht, mit Geld in seinem Verfügungsbereich verantwortungsvoll und nachhaltig umzugehen. Das nenne ich mal ehrlich. :( In anderen Ländern funktioniert es, da wird der Staatsfond von gut bezahlten Experten (keine auf kurzfristige Boni getrimmte Bankster, keine faulen/unfähigen/sorglosen Beamte) verwaltet. Das Konzept funktioniert. Was haben wir bekommen? Riester-Rente und zusätzliche Betriebsrenten, die als überteuerte, komplizierte Finanzprodukte gestaltet sind, die in erster Linie die dahinterstehenden Firmen fett machen.
Das ist auch einer der Mythen, die sich viel zu hartnäckig halten.
Was Unterscheidet denn Norwegen grundlegend von Deutschland?
Einwohnerzahl in Proportion zu ÖL !
Teile von dem Fond wurden schon 1967 eingerichtet, wie soll man dass kompensieren und gar ohne Bodenschätze?
In dem Fond, der 1990 und 2006 erweitert wurde, sind beinahe eine Billion Euro vorhanden.
Jetzt aber noch was anderes .. trotz der Rendite aus einem 1-Billionen Fond:
Wooosh..
Häng die Idee an einen Haken; sie ist eh Scheiße.
Fonds? Wie bei der Riester- bzw. Rürup-Rente? Funktioniert ja auch ganz tadellos wie du selbst schreibst.
Kurz nach Abschluss eines Rürup-Vertrages hatte ich nochmal mit spitzer Feder nachgerechnet und bald wieder gekündigt: Verlustminimierung.
Ich bleibe dabei: Steuerfinanziert. Die Krankenversorgung dann bitte gleich mit.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung gesund bleibt und auch im Alter (oder bei anderen Schicksalsschlägen) gut versorgt ist. Dann soll der das bitte auch aus seinem Haushalt finanzieren.