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Quelle: Süddeutsche Zeitung, Nr. 203, 05.09.1986, S. 36.

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[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Quatsch. Bitte schau mal nach, wie viel Prozent der Wertschöpfungskette bei Uran von Russland kontrolliert werden. Selbst Frankreich lagert große Teile seiner "Wiederaufbereitung" nach Russland aus.

AKW allein reichen nicht zum Atomstaat, man braucht auch Bergbau, Fertigung von Brennstäben, Wiederaufbereitung und Endlagerung. (Eventuell braucht man auch keine Wiederaufbereitung, das scheint ja eher Augenwischerei zu sein.)

Insofern bin ich froh über den eingeschlagenen Weg.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (1 children)

Das liegt ja auch an der Politik der europäischen Staaten, keine Atomkraftwerke mehr zu bauen.

Abbau ist in demokratischen Staaten schon jetzt vorhanden (Kanada,Australien). Fertigung von Brennstäben und Wiederaufbereitung hat sich durch das Politische "nicht in meinem Vorgarten" getue halt nach Russland verlagert. Bei einer Stärkeren Atomwirtschaft in Europa wäre das auch hier Lukrativ. Es gibt sogar jetzt noch die Brennelementefabrik Lingen, obwohl Deutschland so abgehängt ist bei der Kernkraft. Von daher wäre die Umstellung deutlich Leichter. Es war nur bisher kein politischer Wille da.

[–] [email protected] -2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Ich verstehe bei dem Thema ganz gut, dass das keiner im Vorgarten haben will. Ich will auch nicht, dass die Wismut hier wieder aufmacht. Insofern sehe ich die massive staatliche Förderung der Kernspaltungstechnik von einst als technikhistorischen Irrweg an. Wenn sich in 50 Jahren etwas wichtiges Neues ergeben hat, kann man ja noch mal drüber reden.