this post was submitted on 03 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich frag mich schon eine Weile, wie man ein positives, anschlussfähiges Männlichkeitsideal etablieren könnte.
Eigentlich gibt's momentan nur den misogynen Alpha-Bro und alle anderen sind Schwächlinge. Selbst die älteren linken Ideale (zB Antifa-Sportgruppen) sind relativ gewaltaffin, also eigentlich auch nicht uneingeschränkt positiv.
Für junge Männer gibt es entsprechend kaum gute Vorbilder.
Muss es denn geschlechtsspezifische Idealbilder dieser Art geben?
Verschiedene Männer und Frauen haben verschiedene klassisch "männliche" und "weibliche" Persönlichkeits- und Verhaltensaspekte.
Ich denke man sollte sich von diesen Rollen, dieser Rollenverteilung generell lösen.
Beide Geschlechter sind Menschen. Und Mensch-Ideale lassen sich auf beide Geschlechter abbilden und anwenden. Warum braucht es unterschiedliche Rollen oder Erwartungen? Ist das überhaupt gerechtfertigt oder hilfreich?
Was bleibt sind natürlich trotzdem geschlechterspezifische physiologische Unterschiede. Aber aus diesen müssen meiner Meinung nach nicht zwangsläufig Geschlechterrollen hervorgehen. Das - gesellschaftlich, Rollen und Verhalten - ist unabhängig vom körperlichen Geschlecht.
Dazu hab ich vor kurzem erst ein sehr interessantes YouTube Video mit einem philosophischen Standpunkt zu diesem Thema geschaut. Fand ich persönlich sehr aufschlussreich, ist allerdings ein sehr langes Video. Im Kern untermauert es eigentlich das was du auch beschreibst.