Gesundheit

252 readers
1 users here now

founded 2 years ago
MODERATORS
1
2
 
 

Sofern das bis spätestens Ostern nicht gelinge, wollen die Apotheken sich für ein zweites Ersatzverfahren starkmachen, "um langfristig das Vertrauen in digitale Lösungen zu erhalten", geht aus einer Pressemitteilung des DAV hervor.

Die Pressemitteilung: DAV: Probleme beim E-Rezept müssen bis Ostern gelöst sein!

Weitere Artikel zum Thema:

3
 
 

"Wie protestieren, wenn man zu krank ist, um das Haus zu verlassen? Ein guter Teil des #LongCovidAwarenessDay findet in Social Media statt: Betroffene sind aufgerufen, Fotos von sich selbst vor und nach der Infektion zu posten. In Berlin hängt eine Initiative vor dem Bundestag 500 Bilder von Erkrankten und ihre Arbeitskleidung an Wäscheleinen auf. So will sie darauf hinweisen, dass die Krankheit nicht nur für die Betroffenen schlimm ist, sondern auch ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden entsteht.

(...) Insgesamt wird die Versorgung von den Betroffenen aber als desaströs empfunden. Ihre aufwändigen Fälle treffen auf ein ausgebranntes Gesundheitssystem. Manchen helfen manche Therapieversuche, manchen hilft Zeit, manchen hilft noch nichts. Warum das so ist, ist noch nicht gut erforscht. Auch warum es manche Leute trifft, und andere nicht, ist nicht bekannt. Grundsätzlich sind alle vulnerabel."

Artikel von @[email protected] : https://chaos.social/@read_and_riot/112100101199172917

4
 
 

Die Methode funktioniert bisher nur für einen ganz speziellen Gendefekt:

Die Zahl der von genau diesem Gendefekt Betroffenen ist sehr klein. Zehn bis dreißig dieser Kinder - schätzt Reisinger - werden pro Jahr in Deutschland geboren. Doch sind mindestens 200 weitere Formen von genetisch bedingter Taubheit bekannt.

Sind das alles Kandidaten für eine solche Gentherapie? "Leider nein", sagt die Tübinger Wissenschaftlerin. "Weil viele Gene, deren Mutationen zu Taubheit führen, während der Entwicklung des Innenohrs gebraucht werden, also während der Embryonalentwicklung." Wenn man dann nach der Geburt feststellen würde, dass das Kind taub sei, wäre es zu spät für eine Gentherapie.

5
 
 

Verräterisches Muster: Im Blut von Patienten mit Long Covid finden sich andere Proteine als im Blut von gesunden Menschen, wie Forschende entdeckt haben. Diese Eiweiße könnten nicht nur der Auslöser für die Erkrankung, sondern auch ein potenzieller Marker für ihre Diagnose sein. Auch die Behandlung der Long-Covid-Symptome könnte durch die neuen Erkenntnisse erleichtert werden, wie das Team in „Science“ berichtet. Noch sind die Methoden aber nicht direkt in der Klinik anwendbar.

Paper: Persistent complement dysregulation with signs of thromboinflammation in active Long Covid | PDF

6
7
 
 

Das antivirale Mittel Simnotrelvir lindert Fieber, Husten und Schnupfen bei Patienten, die kein hohes Risiko für schwere Verläufe haben. Bislang ist es nur in China zugelassen.

Allerdings bringt auch die Behandlung mit Simnotrelvir Nachteile und unerwünschte Nebeneffekte mit sich. So kann das Medikament wie Paxlovid Wechselwirkungen mit einer Reihe gängiger Medikamente haben, die zum Beispiel gegen Herzerkrankungen, Allergien oder Schilddrüsenkrankheiten eingenommen werden.

In China ist Simnotrelvir im Rahmen einer Notfallzulassung bereits seit Anfang 2023 erhältlich. Es sei das populärste antivirale Covid-19-Medikament in dem Land und koste nur etwa ein Viertel so viel wie Paxlovid, sagt Cao. Die neuen Daten könnten nun auch die Behörden in anderen Ländern dazu veranlassen, das Medikament zuzulassen, möglicherweise nachdem sie ihre eigenen klinischen Studien durchgeführt haben [...]

Viele Ärzte beschäftigen sich jedoch nach wie vor am meisten damit, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle bei Hochrisikopatienten zu verhindern. [...] »Der Nutzen bei genau den Patienten, bei denen [die Ärzte] das Medikament einsetzen wollen, ist nicht nachgewiesen« [...].

8
9
 
 

Weil sich die Symptome durch Anstrengung verschlimmern können, seien klassische Reha-Maßnahmen, die auf körperliche Aktivierung setzen, zumindest für einen Teil der Long-Covid-Betroffenen kontraproduktiv. Das Forschungsteam empfiehlt behutsame Bewegung wie Spaziergänge, allerdings müsse man auch dabei die Belastbarkeitsgrenze jedes einzelnen Patienten beachten. Die Wissenschaftler möchten nun nach Therapien suchen, die dazu beitragen könnten, den Energiestoffwechsel von Long-Covid-Patienten zu normalisieren.

Paper: Muscle abnormalities worsen after post-exertional malaise in long COVID | PDF

10
11
 
 

tl;dr: Schnelles Gehen an frischer Luft ist gesund und verringert das Verlangen nach Zigarette. Leider ist der Effekt sehr kurzfristig.

Gerade zum Neuen Jahr nehmen sich viele Menschen vor, zukünftig die Finger von Zigaretten zu lassen. Hilfreich könnte es dazu sein, regelmäßig zügige Spaziergänge in den Alltag zu integrieren. Darauf weist eine Studie hin, die mit einer kleinen Gruppe Raucherinnen und Raucher getestet hat, unter welchen Bedingungen sie weniger Verlangen nach der nächsten Zigarette verspüren. Besonders wirksam waren demnach zehn Minuten schnelles Gehen an der frischen Luft. Einen ähnlichen, wenn auch etwas schwächeren Effekt hatte Indoor-Bewegung auf einem Laufband.

Paper: Acute effects of outdoor and indoor walking on cigarette cravings, withdrawal symptoms and affective response during temporary smoking abstinence | PDF

12
13
14
15
 
 

Hoher Zuckerkonsum ist eine wichtige Ursache für zahlreiche Krankheiten, darunter Typ-2-Diabetes, Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Arten von Krebs. Viele Länder haben daher bereits eine Steuer auf zuckergesüßte Getränke eingeführt. Eine Simulationsstudie zeigt nun, dass eine solche Steuer auch in Deutschland dazu beitragen könnte, die Zuckeraufnahme der Bevölkerung zu reduzieren und so Krankheiten und vorzeitige Todesfälle zu vermeiden. Durch die Entlastung des Gesundheitssystems und weniger Fällen von Arbeitsunfähigkeit könnten demnach innerhalb von 20 Jahren bis zu 16 Milliarden Euro eingespart werden.

Paper: Projected health and economic impacts of sugar-sweetened beverage taxation in Germany: A cross-validation modelling study | PDF

16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
view more: next ›