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Vor 50 Jahren putschte das Militär in Chile gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende, was den Beginn der fast zwei Jahrzehnte währenden Diktatur unter General Augusto Pinochet markierte. Im Zentrum der Erinnerungen steht die ehemalige Sekretärin Allendes, Patricia Espejo Brayn, die von ihren erschütternden Erlebnissen am Tag des Putsches und den schwierigen Jahren im Exil in Kuba und Venezuela berichtet.

Auch 50 Jahre später sind die Narben der Diktatur in der chilenischen Gesellschaft tief, und die politische Polarisierung nimmt zu, wobei die Mitte an Boden verliert. Die Regierung unter dem linksprogressiven Präsidenten Gabriel Boric steht im Konflikt mit der extrem rechten Partei "Republikanos", die die Grausamkeiten der Pinochet-Ära leugnet.

Während das Land an einer neuen Verfassung arbeitet, um das Erbe der Diktatur endgültig zu überwinden, hat die Republikanos-Partei, die Pinochet unterstützt, eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der neuen Verfassung, da sie bei den jüngsten Wahlen zur stärksten Kraft gewählt wurde.

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Kürzlich wurde bekannt, dass bis zu 200 Kubaner von der russischen Armee rekrutiert wurden, um im Ukraine-Krieg zu kämpfen. Die kubanische Regierung bestätigte die Rekrutierung, bestritt jedoch, davon gewusst zu haben, und nahm schnell 17 Verdächtige wegen Menschenhandels fest. Die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen wird jedoch in Frage gestellt, da viele der Rekruten neu ausgestellte Reisepässe hatten, deren Vergabe in Kuba streng überwacht wird.

Die Situation zeigt die heikle Position Kubas, das einerseits stark von russischer Unterstützung abhängig ist, andererseits aber eine Verschärfung der Beziehungen mit dem Westen, insbesondere den USA und der EU, vermeiden möchte.

Inmitten des wieder aufgeflammten "Kalten Krieges" durch den Ukraine-Konflikt navigiert Havanna sorgfältig zwischen den Blöcken, um seine politischen und wirtschaftlichen Interessen zu wahren.

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In den letzten Jahren hat sich die öffentliche Persona Dmitri Medwedews, des Chefs der siegreichen Partei „Geeintes Russland“ in den kürzlich abgehaltenen Kommunal- und Regionalwahlen Russlands, erheblich gewandelt.

Wo er einst als Präsident Russlands (2008-2012) eine relativ moderate und kooperative Politik vertrat, die Hoffnungen auf Modernisierung und Annäherung an den Westen weckte, zeigt er sich heute als eine der radikalsten Stimmen im Kreml mit aggressiven und bizarren Äußerungen, insbesondere in Bezug auf den aktuellen Konflikt in der Ukraine.

In jüngster Zeit hat er in seinem Telegram-Kanal offen die Möglichkeit von Angriffen auf ukrainische und osteuropäische kerntechnische Anlagen erwogen, sollte die NATO Russlands Atomkraftwerke angreifen, und beschreibt die „Feinde“ Russlands in äußerst abfälliger Weise.

Russische Politbeobachter vermuten, dass dieser Gesinnungswandel teilweise aus einem Verlust an politischer Relevanz nach Putins Rückkehr ins Präsidentenamt im Jahr 2012 resultiert, und sehen in seiner derzeitigen Rhetorik auch den Versuch, seine Loyalität zum Kreml zu beweisen. Seine Äußerungen werden als Versuch gesehen, jeden Zweifel an seiner Treue zum Kreml auszuräumen, insbesondere in der aktuellen Zeit des Krieges und der verschärften Repression.

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Laut US-Regierung planen Nordkoreas Diktator Kim und Russlands Präsident Putin ein Treffen. Es soll demnach noch in diesem Monat in Wladiwostok stattfinden. Offenbar soll es dabei um Waffenlieferungen an Moskau gehen.

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Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung will, dass Hubert Aiwanger wegen der Flugblatt-Affäre eine KZ-Gedenkstätte besucht. "Keine gute Idee", sagt der Leiter der Gedenkstätte in Flossenbürg. Auch die Gedenkstätte Dachau hat abgelehnt.

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Markus Söder erwähnt die Flugblatt-Affäre gar nicht, Hubert Aiwanger spricht nur von "schwierigen Zeiten". Bayerns Regierungschef und sein Stellvertreter setzen am Gillamoos einfach ihren Wahlkampf fort – aber die Opposition will das nicht hinnehmen.

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geteilt von: https://feddit.de/post/3116081

Die politisch motivierte Kriminalität (PMK) ist in Berlin im vergangenen Jahr um rund 15 Prozent zurückgegangen. Registriert wurden nach Angaben der Berliner Innenbehörden vom Montag insgesamt 5.122 Fälle. Das waren 875 weniger als im Vorjahr 2021 mit knapp 6.000 Fällen. Als eine Ursache des Rückgangs wird das Ende der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Proteste gegen die staatlichen Eindämmungsmaßnahmen genannt. Diese hätten 2020 und 2021 zu einem erheblichen Anstieg des Fallaufkommens beigetrage

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Mies auch der Umstand daß Saudi Arabien ja der Besitzer zum Beispiel von Newcastle United sind...

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Ich habe nicht regelmäßig (daher kein Abo) aber in unregelmäßigen Abständen diverse Artikel diverser Zeitschriften und Zeitungen gekauft und gelesen. Dafür war es optimal mit den Micropayments. Gibt es etwas Ähnliches? Was nutzt ihr?

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Bei einem Besuch der entmilitarisierten Zone in Südkorea hat der Mann ohne Erlaubnis die Grenze zum Norden überschritten. Vermutlich sei er dort festgenommen worden, meldet das UN-Kommando auf der Halbinsel.

Ein US-Amerikaner hat ohne Erlaubnis die Grenze von Süd- nach Nordkorea überquert. Wie das dortige Kommando der Vereinten Nationen mitteilte, befindet er sich nun vermutlich in Gewahrsam der nordkoreanischen Behörden. Mehrere südkoreanische Medien berichteten am Dienstag, dass es sich um einen Gefreiten der US-Armee handelt. Offiziell bestätigt wurde dies bisher nicht.

Der US-Bürger hatte nach UN-Angaben an einer Tour in die Gemeinsame Sicherheitszone (Joint Security Area) teilgenommen, auch als Panmunjom bekannt. Dieses Grenzdorf liegt in der entmilitarisierten Zone zwischen den beiden koreanischen Staaten. Dort sichern Soldaten der jeweiligen Seite die streng bewachte Grenze, die ohne Genehmigung nicht überschritten werden darf. Man arbeite mit der Volksarmee der Demokratischen Volksrepublik Korea zusammen, um den Vorfall aufzuklären, teilte das UN-Kommando mit.

In den vergangenen Jahren reisten mehrmals US-Amerikaner illegal nach Nordkorea ein. Dort wurden sie meist zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt und erst nach langen Verhandlungen wieder freigelassen. Weltweit Schlagzeilen machte etwa der Fall des US-Studenten Otto Warmbier. Dieser war während einer Nordkorea-Reise festgenommen und im März 2016 zu 15 Jahren Schwerstarbeit verurteilt worden, weil er versucht haben soll, ein Propaganda-Banner zu stehlen. Im Juni 2017 kam Warmbier wieder frei - zu dieser zeit lag er mit schweren Hirnschäden im Koma. Er starb innerhalb einer Woche nach seiner Rückkehr in die USA. Die Todesursache ist unklar, seine Familie lehnte eine Obduktion ab und wirft Nordkorea Misshandlungen vor. Das US-Außenministerium untersagt seither Reisen nach Nordkorea und begründet dies mit "der weiterhin hohen Gefahr einer Festnahme und langfristigen Inhaftierung von US-Bürgern".

Die beiden koreanischen Staaten sind seit dem Krieg von 1950 bis 1953 entlang einer Demarkationslinie geteilt. Bis heute gilt nur ein Waffenstillstand, der in Panmunjom geschlossen wurde. Einen Friedensvertrag gibt es bis heute nicht. Vor allem wegen des Atomprogramms und der Raketentests Nordkoreas waren die Spannungen zwischen den beiden Staaten zuletzt gestiegen. Die USA hatten erst am Montag zusammen mit Südkorea und Japan eine gemeinsame Raketenabwehrübung abgehalten. Und vor wenigen Tagen warf Nordkorea den USA vor, sie hätten mit einem Aufklärungsflugzeug seinen Luftraum verletzt.

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Twitter hat begonnen, mit Werbung unter Tweets eingenommenes Geld an die Verfasser weiterzugeben. Publik machen das jetzt vor allem zwei Arten von Accounts.

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